HHLA stärkt Intermodal-Bereich

Autor: Marcus Schilling
Datum: 07.05.2024

Beteiligung an Intermodal-Anbieter Roland Spedition

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beteiligt sich mehrheitlich an der Roland Spedition GmbH (Roland).

Nach Ausssage der HHLA ist Roland einer der größten inhabergeführten Container-Operateure für Hinterlandverkehre in Österreich.

Mittel- und südeuropäisches Netzwerk

In der Alpenrepublik unterhält Roland zwei Standorte und beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Das Transportaufkommen des Logistikdienstleisters beträgt der Pressemitteilung der HHLA zufolge rund 130.000 TEU jährlich.

Roland verfügt nach Aussage der HHLA über ein Netzwerk, das sich über Mittel- und Südeuropa ausbreitet. Dieses Netzwerk bietet eine Verbindung der Seehäfen Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam und Antwerpen sowie Koper und Triest mit dem Hinterland, ist der Pressemeldung der HHLA zu entnehmen.

Klimafreundliche Transportlösungen

Die mehrheitliche Übernahme soll der HHLA zur weiteren Umsetzung ihrer Strategie dienen. Diese sei auf Wachstum und Innovation ausgerichtet.

Die HHLA plant ihren Äußerungen zufolge eine Verbindungs ihres eigenen europäischen Netzes aus Seehafenterminals sowie intermodalen Hinterlandverbindungen und Inlandterminals mit dem Leistungsangebot von Roland. So biete die HHLA gemeinsam mit Roland ihren Kunden individuelle, klimafreundliche Transportlösungen in ganz Europa.

Übernahme von 51 Prozent

Im Rahmen der Transaktion übernimmt die HHLA nach eigenen Angaben 51 Prozent der Anteile an Roland. 49 Prozent werden die beiden Mitgesellschafter Christian Gutjahr und Nikolaus Hirnschall halten. Außerdem bleiben Gutjahr und Hirnschall weiterhin Geschäftsführer von Roland.

Angela Titzrath, Vorstands¬vorsitzende der HHLA, erklärt: „Roland hat sich unter den beiden Geschäfts¬führern Christian Gutjahr und Nikolaus Hirnschall zu einem „best-in-class“-Anbieter für intermodale, umweltfreundliche Transporte entwickelt und ist ein verlässlicher Partner für seine internationalen Kunden und den Hamburger Hafen.“

Wettbewerbsrechtliche Genehmigungen stehen für die Transaktion laut der Pressemitteilung bisher noch aus.