Hipp: Dekarbonisierung der Supply Chain

Autor: Marcus Schilling
Datum: 21.12.2021

Klimarelevante Datenerfassung entlang der Lieferkette

Hipp hat zusammen mit The Climate Choice ein Partnerprogramm zur Erfassung klimarelevanter Daten gestartet. So kümmert sich der traditionsreiche Babynahrungshersteller gemeinsam mit der Software-Plattform um die Dekarbonisierung der Lieferkette. Darüber berichtete The Climate Choice kürzlich in einer Pressemitteilung.

Grundlage einer Dekarbonisierungsstrategie

Wie The Climate Choice erklärt, wird mithilfe eines Software-Tools die Klimaleistung ausgewählter Lieferanten von Hipp erfasst. Dabei erschließt die Plattform nach eigener Aussage qualitative und quantitative klimarelevante Primärdaten als Grundlage einer Dekarbonisierungsstrategie. Diese bildet dann die Basis zum Aufdecken weiterer Handlungspotentiale. Außerdem können mit dieser Strategie CO2-Reduktionsmaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit Lieferanten umgesetzt werden, wie in der Pressemitteilung aufgezeigt wird.

Lieferkette mit hohem Anteil an allen Unternehmensemissionen

Die große Bedeutung des Einkaufs und der Lieferkette bezüglich des Nachhaltigkeitsthemas erläutert Lara Obst, Co-Gründerin und Geschäftsführerin von The Climate Choice: „Der Einkauf spielt eine zentrale Rolle in der Klimatransformation – denn bis zu 90 Prozent aller Unternehmensemissionen entstehen in der Lieferkette.” Für in diesem Zusammenhang stehende Entscheidungen brauchen Unternehmen detaillierte Informationen über ihre klimarelevanten Chancen, Potentiale und Risiken, wie Lara Obst weiter verdeutlicht. Damit könne jede Einkaufsentscheidung eine Klimaentscheidung werden.

Über die nachhaltigkeitsorientierte Arbeit bei Hipp sagt Johannes Knubben, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement bei Hipp: „Aktuell beschäftigen wir uns intensiv mit dem Aufbau eines Datenaustausches mit unseren Partnern (wie z. B. Verpackungsherstellern), um Reduktionspotentiale zu identifizieren und Reduktionsmaßnahmen zielgerichtet umzusetzen.“