Initiative „Together for Sustainability” (TfS)

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 04.10.2022

Berechnung des CO2-Fußabdrucks in Wertschöpfungsketten der Chemieindustrie

BASF und 36 weitere Unternehmen der chemischen Industrie haben sich auf einen weltweit einheitlichen Leitfaden zur Berechnung ihrer Product Carbon Footprints (PCFs) geeinigt. Dies geschah im Rahmen der Initiative „Together for Sustainability” (TfS).

In der Pressemitteilung von BASF wird darauf hingewiesen, dass CO2-Fußabdrücke eine wichtige Information zur Steuerung von Emissionen in der Wertschöpfungskette seien.

Vergleichbarkeit von Klimaauswirkungen

Weiter erläutert BASF, dass der neue TfS-Leitfaden für den CO2-Fußabdruck spezifische Berechnungsanweisungen für Emissionen enthalte. Dabei handelt es sich demnach um Emissionen von der Rohstoffgewinnung bis zum Werkstor für chemische Materialien.

Als Vorteil nennt der Ludwigshafener Chemiekonzern, dass der Leitfaden die PCF-Berechnungsansätze in der gesamten Branche harmonisiere. Außerdem sei er auf die große Mehrheit der chemischen Produkte anwendbar. Dadurch können laut BASF Firmen in der Lieferkette, die Klimaauswirkungen von Produkten direkt vergleichen und bewerten.

Christoph Jäkel, Vice President Corporate Sustainability bei BASF sagt bezüglich des neuen Leitfadens: „Diese branchenweite Vereinbarung zwischen den weltweit führenden Herstellern der Chemie- und Prozessindustrie als Mitglieder von TfS bringt uns der Vergleichbarkeit von CO2-Fußabdrücken und damit gleichen Wettbewerbsbedingungen innerhalb der chemischen Wertschöpfungskette einen großen Schritt näher“.

TfS – eine globale Einkaufsinitiative

Together for Sustainability (TfS) ist nach Aussage von BASF eine globale Einkaufsinitiative. Sie wurde von Chemieunternehmen mit dem Ziel gegründet, die Nachhaltigkeitspraktiken innerhalb ihrer globalen Lieferketten zu bewerten, zu prüfen und zu verbessern. Das Programm basiere auf den Prinzipien des UN Global Compact und der Initiative Responsible Care, merkt BASF außerdem an.