Nachhaltigkeit bei BASF

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 30.07.2020

Ermittlung des CO2-Fußabdrucks aller Produkte

BASF präsentiert sich in einer aktuellen Mitteilung als erstes Chemieunternehmen mit transparenten Emissionsdaten für das gesamte Produktportfolio. Das sind bei dem Konzern rund 45.000 Artikel.

Der Chemiekonzern will nun in Zukunft seinen Kunden die Gesamtwerte der CO2-Emissionen für alle Produkte zur Verfügung stellen. Die CO2-Emissionen werden häufig CO2-Fußabdruck oder Product Carbon Footprint (PCF) genannt. Darunter fasst BASF sämtliche produktbezogenen Treibhausgas-Emissionen zusammen, die anfallen bis das BASF-Produkt das Werkstor Richtung Kunde verlässt. Also vom eingekauften Rohstoff bis zum Einsatz von Energie in den Produktionsprozessen.

Klimaschutz: wichtiger Teil der Unternehmensstrategie

Bei BASF wird Klimaschutz als ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie angesehen. Entsprechend hat der Konzern das Ziel, die produktionsbezogenen Emissionen bis 2030 trotz weiterem Wachstum konstant zu halten.

Schon seit 2007 berechnet BASF jeweils für einzelne Produkte den PCF. Zukünftig sieht sich das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten digitalen Lösung in der Lage, auf globaler Ebene den PCF aller Verkaufsprodukte zu berechnen. In den nächsten Monaten wird damit begonnen. Bis Ende 2021 sollen dann die PCF-Daten für das gesamte Produktsortiment verfügbar sein.

Der Vorstandsvorsitzende von BASF, Dr. Martin Brudermüller, erklärt: „Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind Kernelemente unserer Unternehmensstrategie, die wir konsequent umsetzen. Mit der Berechnung des CO2-Fußabdrucks bringen wir beides zusammen und schaffen für unsere Kunden eine deutlich höhere Transparenz über die spezifischen Emissionen für jedes BASF-Produkt.“ Damit könne BASF gemeinsam mit seinen Kunden Pläne entwickeln, um die CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette bis zum finalen Verbraucherprodukt zu reduzieren.

Dazu ergänzt Christoph Jäkel, Head of Corporate Sustainability bei BASF: „Auch für unsere Kunden werden Fragen des Klimaschutzes immer wichtiger. Wir können sie künftig mit verlässlichen Daten unterstützen, damit sie ihre Klimaziele erreichen können.“