ÖBB Rail Cargo Group: Neue Tochtergesellschaft in China
Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 20.12.2022
Optimierung der Logistikwertschöpfungskette
Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) wird ab Januar 2023 eine Tochtergesellschaft in Shanghai betreiben. Mit der Investition im Reich der Mitte sei die RCG noch näher dran an den Bedürfnissen ihrer Kunden, schreibt der österreichische Logistikdienstleister in seiner Pressemitteilung.
Demnach sollen die Kunden direkt von Anfang an von der China-Expansion der RCG profitieren. Durch die Präsenz der RCG-Mitarbeiter in Shanghai erhält die Abwicklung der gesamten Logistikwertschöpfungskette samt speditioneller Zusatzleistungen dem Unternehmen zufolge einen starken Impuls. Das gelte für Trucking, Verzollung, Umschlag und auch für Transportlösungen, die auf den Standard-40 ft-Container oder den etwa 30 Zentimeter höheren 40-ft-High-Cube-Container setzen.
Attraktive Laufzeiten und hohe Flexibilität
Der Bahnkonzern verspricht, dass er mit attraktiven Laufzeiten ernstzunehmende und verlässliche Alternativen zur See- und Luftfracht schaffe. Außerdem lassen sich mit dem Angebot der RCG nach Unternehmensaussage die stark überlasteten Be- und Entladehäfen sowie die Hinterlandterminals umgehen. Dieser Zusatz an Flexibilität bringe Lieferketten den entscheidenden Schub.
Höhere Vielseitigkeit des TransNET
Weiter erklärt die RCG, dass das China-Angebot auch an das unternehmenseigene Netzwerk TransNET angebunden werde. TransNET umfasst mehr als 800 Verbindungen. Durch die Anbindung an TransNET profitieren die Kunden laut der RCG nicht nur von den Routen von China nach Europa und zurück, sondern sie können ab sofort auch Korea und Japan über den Kurzstreckenseeverkehr erreichen.
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