Fortschritt bei Digitalisierung in Supply Chains

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 21.12.2022

BME-Logistikstudie 2022

Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME) hat jüngst die aktuelle Ausgabe seiner Logistikstudie präsentiert. Diese entstand in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda. In diesem Jahr trägt die Studie den Titel „Digitalisierung in Supply Chains“.

Zentrale Ergebnisse

Als eines der Ergebnisse der Studie nennt der BME, dass die meisten Unternehmen die zur Optimierung ihrer Lieferketten verwendeten Technologien gut kennen. Allerdings sei der Einsatz dieser Technologien noch nicht stark verbreitet.

Des Weiteren verdeutlicht die BME-Logistikstudie 2022 bereits erkennbare Fortschritte in den Unternehmen hinsichtlich des Managements digitaler und automatisierter Lieferketten. Es gibt dem Verband zufolge hierbei aber noch Möglichkeiten der Verbesserung – vor allem bei kleineren Unternehmen.

Carsten Knauer, BME-Leiter Sektion Logistik, sagt über die Studienergebnisse: „Mit Blick auf den Einsatz der von BME und Hochschule Fulda abgefragten Technologien berichteten uns die meisten Unternehmen über ihre zumeist positiven Erfahrungen. Die neuen digitalen Anwendungen trügen dort vor allem zu Kosteneinsparung, Zeitgewinn und Qualitätsverbesserung bei.“

Handlungsempfehlungen

Zu der aktuellen Logistikstudie nennen der BME und die Hochschule Fulda auch Handlungsempfehlungen. So geben der Verband und die Hochschule den Verantwortlichen im Supply Chain Management den Ratschlag, sich noch stärker als bisher möglichst umfassend mit Digitalisierungstechnologien auseinandersetzen.

Über die Studie

Für die aktuelle Logistikstudie wurde eine Online-Befragung durchgeführt. Daran nahmen 210 Führungskräfte aus Einkauf, Logistik und Supply Chain Management teil. Wie der BME erklärt, soll mit der diesjährigen Studie soll laut dem BME Transparenz in die aktuelle und geplante Umsetzung von Digitalisierungstechnologien in Supply Chains gebracht werden.