USA: Top 10 Prioritäten des staatlichen Einkaufs festgelegt
Autor: Marc Kloepfel
Datum: 22.01.2016
Staatliche Einkaufsleiter der USA haben ihre zehn Prioritäten für 2016 aufgelistet
Die Einkaufsleiter der verschiedenen US-Staaten haben im Rahmen der National Association of State Procurement Officials (NASPO) ihre Top 10 Prioritäten für den Einkauf im Jahr 2016 aufgestellt. Die NASPO unterstützt den öffentlichen Einkauf der Vereinigten Staaten.Auf Platz zehn sehen die Einkaufsleiter das Ermitteln von Sourcing Strategien als Mittel der Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Diesbezüglich wird speziell das Category Management, Strategic Sourcing und Marktforschung erwähnt. Den Bereich Personal sehen die staatlichen Einkäufer an neunter Stelle. Es müssen Lösungen für Herausforderungen wie die Beibehaltung von Personal gefunden werden. Hier spielt das Talentmanagement eine große Rolle. Dann folgt das Vertragsmanagement, welches durch gute Planung, Risikomanagement und eine gute Vertragsübersicht verbessert werden könnte. Auf Platz sieben steht ein Faktor, welcher zuletzt durch Amnesty International in Bezug auf Kobaltminen erneut an Bedeutung gewann. Der faire Wettbewerb und Ethik, sind den Einkaufsleitern der Staaten wichtig. Transparente Prozesse seien dort obligatorisch. Die IT steht an sechster Stelle und soll helfen, auf die sich schnell ändernden Trends des Marktes zu reagieren. Dazu wird die Rolle der IT national aufgewertet werden. Platz fünf: Die staatenweite Zentralisierung im Einkauf soll vorangetrieben werden. Digitalisierung macht auch vor den Staaten keinen Halt. An vierter Stelle sehen die Einkaufsleiter E-Procurement und damit einhergehend die weiter verbreitete Benutzung von elektronischen Online-Systemen zur Verfolgung und Berichterstattung. Darüber hinaus sollen die staatlichen Einkäufer professionalisiert, also geschult und weitergebildet, werden. So soll die Arbeitskraft verstärkt werden. An zweiter Stelle steht das Controlling des Einkaufs mit der Funktion, Controllingziele zu bestimmen und Daten optimal zu verwalten.
An erster Stelle steht für die staatlichen Einkaufsleiter die Umstrukturierung, oder auch Modernisierung, des Einkaufsprozesses. Darüber hinaus sollen die Prozessreformen sowie Gesetze und Richtlinien für den Einkauf erneuert werden. Ziel ist es, die Komplexität herunterzuschrauben, um den Einkaufsprozess zu optimieren.
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