Ziel einer nachhaltigen Supply Chain für Schokolade
Autor: Marcus Schilling
Datum: 11.12.2020
Barry Callebaut mit weiter reduziertem CO2-Fußabdruck
Der Kakao- und Schokoladenproduzent Barry Callebaut hat sich optimistisch in seinem aktuellen Fortschrittsbericht (Release of Forever Chocolate
Progress Report 2019/20) geäußert. So habe der Konzern große Fortschritte gemacht, seine Nachhaltigkeitsziele für 2025 zu erreichen.
Nachhaltige Lieferketten
Das Programm „Forever Chocolate“ wurde 2016 initiiert. Bis 2025 solle nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Antoine de Saint¬-Affrique die Produktion von nachhaltiger Schokolade zur Norm werden. Jetzt, mehr denn je, sollten Unternehmen in nachhaltige Lieferketten investieren, wie de Saint-Affrique betont.
Barry Callebaut bezieht inzwischen 61 Prozent der Nicht-Kakaobestandteile von nachhaltigen Beschaffungsquellen. Außerdem haben die global aufgestellten Gourmet-Marken des Konzerns (Callebaut, Cacao Barry und Carma) eine zu 100 Prozent nachhaltige Lieferkette für Kakao.
Geringere CO2-Emissionen
Der Konzern berichtet, dass er im Geschäftsjahr 2019/2020 seinen CO2-Fußabdruck um 8,1 Prozent auf 7,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente verringert hat. Als Hauptgründe dafür werden Änderungen der Landnutzung, eine verstärkte Beschaffung von zertifizierten Inhaltsstoffen und ein niedrigerer Kohlenstoffausstoß in den Fabriken genannt. Ebenfalls werden mehr als ein Drittel der 61 Verarbeitungsbetriebe von Barry Callebaut vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben.
Bedeutender Lieferant der Schokoladenhersteller
Die Unternehmensgruppe Barry Callebaut mit Sitz in Zürich ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten. Bei dem Konzern handelt sich um ein vollständig vertikal integriertes B2B-Unternehmen, wie auf der Firmen-Website verdeutlicht wird. So befasst sich Barry Callebaut mit der gesamten Wertschöpfungskette – von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Herstellung der Schokolade.
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