Gesundheitsreserve: LindenCare erhöht FFP2-Masken-Produktion auf 20 Millionen im Monat
Gesundheitsreserve: LindenCare erhöht Masken-Produktion auf 20 Millionen im Monat
- Investitionsprogramm für Mundschutzproduzenten
- Gesundheitsreserve mit Schutzartikeln
- Europäischer Mundschutz zu chinesischen Preisen
- Hightech aus Deutschland zur Produktion von Filtervlies
- 7 Tipps wie man gute Mundschutzmasken erkennt
Düsseldorf/Delbrück Dezember 2020 – Die LindenCare GmbH erhöht die Produktion medizinischer FFP1- und FFP2-Gesichtsschutzmasken von 10 auf 20 Millionen im Monat. Der Mundschutz wird am Standort Dellbrück ausschließlich für den europäischen Markt hergestellt. Damit folgt LindenCare dem Ruf der Bundesregierung, Europa in Sachen Mundschutzmasken von China unabhängig zu machen.
Investitionsprogramm für Mundschutzproduzenten
Chinesische Fake-Masken und Versorgungsengpässe führten im Mai 2020 dazu, dass die Bundesregierung die kompletten Wertschöpfungsketten für medizinisch wirksamen Mundschutz nach Europa holen wollte. Europa soll im Kampf gegen die Corona-Pandemie von China unabhängig werden. Mit Anreizen zum Bau von Produktionsanlagen in Deutschland soll die jährlich produzierte Menge von Filtervlies um 4.000 Tonnen erhöht werden. Damit lassen sich bis zu fünf Mrd. Schutzmasken pro Jahr produzieren.
Gesundheitsreserve mit Schutzartikeln für sechs Monate
Zudem will der Bund eine nationale Gesundheitsreserve mit wichtigem Material wie Schutzmasken, Beatmungsgeräten und Medikamenten aufbauen. Die Reserve soll bis Ende 2021 vor allem mit bereits beschafften FFP2 Masken gefüllt werden, dann mit Material aus deutscher Produktion. Zusätzlich will der Bund sich Belieferungsoptionen und Produktionskapazitäten sichern, um einen Bedarf für bis zu sechs Monate abzudecken. Unterdessen sollen medizinische Einrichtungen und die Länder weiterhin eigene Reserven vorhalten, ehe die Bestände des Bundes genutzt werden.
Europäischer Mundschutz zu chinesischen Preisen
LindenCare wurde von der WBH Holding zusammen mit den Einkaufsexperten der Kloepfel Group gegründet. Die beiden Unternehmen hatten im Mai 2020 eine Meltblown-Produktionsanlage von Oerlikon Nonwoven gekauft. Dieses Meltblown-Verfahren ist entscheidend für die Produktion von medizinisch wirksamen Mundschutzmasken. Mit der eigenen Produktionsanlage von Oerlikon Nonwoven zählt LindenCare zu den wenigen Masken-Produzenten, die das Filtervlies von Meltblown-Maschinen neusten Typs beziehen. Dank des eigens produzierten Meltblown-Vlieses sollen die Masken mit Blick auf das Preis-Leistungsverhältnis im Verkauf nicht teurer werden als die chinesischen Produkte.
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Hightech zur Produktion von Filtervlies
Bei der Produktion von Meltblown-Vlies werden geschmolzene Kunststoff-Kügelchen durch wenige hundertstel Millimeter kleine Düsen zu einem Vlies gespritzt. Der Vliesstoff filtert Staub, Bakterien und Viren wie das Coronavirus zuverlässig aus der Atemluft. Die Meltblown-Technologie gilt am Markt als die technisch effizienteste Methode zur Erzeugung hochabscheidender Filtermedien aus Kunststofffasern. Einer der wenigen Hersteller solcher Meltblown-Anlagen ist das Unternehmen Oerlikon Nonwoven. Insgesamt hat LindenCare für seine Maskenproduktion mehr als 150 Tonnen Stahl verbaut.
7 Tipps wie man gute FFP2 Masken erkennt:
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