Aldi Süd vereinfacht Unternehmensstruktur

Autor: Thomas Wandler
Datum: 25.01.2021

Schließung von vier Regionalgesellschaften

Aldi Süd gibt sich eine einfachere Unternehmensstruktur, um Kosten zu sparen. Dafür wird der Discounter vier Regionalgesellschaften schließen. Damit soll auch die Logistik straffer organisiert werden.

Bis zu 660 Mitarbeiter betroffen

Der Discounter hat aktuell 28 Regionalgesellschaften. Davon werden nun die Gesellschaften in Wittlich, Altenstadt, Montabaur und Ketsch geschlossen. Dieser Prozess wird schrittweise bis April 2022 erfolgen. Begonnen wird im Juni dieses Jahres mit der Regionalgesellschaft in Wittlich in Rheinland-Pfalz.

Durch die Strukturanpassung können insgesamt 660 Stellen in den Bereichen Verwaltung und Logistik wegfallen. Es werden für die betroffenen Mitarbeiter jedoch alternative Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten gesucht.

Die Filialen in den Gebieten bleiben bestehen. Ihre Warenbelieferung übernehmen andere umliegende Regionalgesellschaften.

Eine Regionalgesellschaft für 50 bis 100 Filialen

In seinem Ausdehnungsgebiet innerhalb Deutschlands betreibt Aldi Süd rund 1.940 Filialen. Für ihre Betreuung hat das Unternehmen eigenständige Regionalgesellschaften. So ist in der Regel eine Gesellschaft für etwa 50 bis 100 Filialen zuständig.

Als Argument für die aktuelle Neuorganisation nennt Aldi Süd, dass die unternehmerischen Anforderungen an die Regionalgesellschaften und die Komplexität der Logistik gestiegen seien.