BASF mit guten Zahlen im 4. Quartal 2020
Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 01.02.2021
Umsatz und EBIT gesteigert
Die Geschäfte des Chemiekonzerns BASF nahmen im vierten Quartal 2020 eine gute Entwicklung. Das wird aus den kürzlich veröffentlichten vorläufigen Zahlen deutlich.
Demnach erhöhte sich der Umsatz in den letzten drei Monaten 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um 8 Prozent auf rund 15,9 Milliarden Euro. BASF gibt als Grund dafür höhere Mengen und Preise an.
EBIT vor Sondereinflüssen um 32 Prozent gestiegen
Über die Geschäftsentwicklung schreibt BASF in seiner Pressemitteilung: „Das operative Geschäft der BASF-Gruppe verlief im 4. Quartal 2020 besser als erwartet.“ Entsprechend wird für diesen Zeitraum ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) vor Sondereinflüssen von rund 1,1 Milliarden Euro genannt. Damit lag dieser Wert um 32 Prozent über dem des Vorjahresquartals und leicht über der höchsten Analystenschätzung, wie BASF betont. Gegenüber dem dritten Quartal 2020 konnte das EBIT vor Sondereinflüssen im vierten Quartal um 532 Millionen Euro gesteigert werden. Es lag im dritten Quartal 2020 bei 581 Millionen Euro.
Auch nach Sondereinflüssen erhöhte sich das EBIT der BASF-Gruppe im vierten Quartal 2020 im Jahresvergleich. Es stieg von 579 Millionen Euro im vierten Quartal 2020 auf 932 Millionen Euro.
Bezüglich der Ergebnisbeiträge der einzelnen Geschäftsbereiche hebt BASF drei Segmente besonders hervor und schreibt: „Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für das EBIT vor Sondereinflüssen der Segmente wurden im 4. Quartal 2020 deutlich übertroffen von Materials, Chemicals und Industrial Solutions.“
Gesamtjahr von Corona-Krise beeinflusst
Im Gesamtjahr 2020 reduzierte sich der Umsatz von BASF auf rund 59,15 Milliarden Euro. 2019 wurden hier noch rund 59,32 Milliarden Euro erreicht.
Beim EBIT vor Sondereinflüssen erzielte der Konzern im Gesamtjahr 2020 einen Wert von rund 3,56 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr lag das EBIT vor Sondereinflüssen damit um 23 Prozent niedriger. Laut BASF ergab sich dieser Rückgang insbesondere aus den gegenüber 2019 deutlich geringeren Ergebnisbeiträgen der Segmente Chemicals, Surface Technologies, Materials und Agricultural Solutions.
Nach Sondereinflüssen sank das EBIT im Gesamtjahr 2020 auf minus 191 Millionen, nachdem es 2019 noch bei rund 4,2 Milliarden Euro gelegen hatte. Als Grund dafür nennt BASF nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen und Restrukturierungsrückstellungen im dritten Quartal 2020.
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