C&A richtet Europageschäft neu aus

Autor: Marcus Schilling
Datum: 17.11.2021

Bekleidungsfilialist plant Modernisierung

Der traditionsreiche Bekleidungsfilialist C&A plant die Modernisierung seines Europageschäfts.

Wie der Konzern jüngst bekannt gab, handelt es sich dabei um Pläne des europäischen Managementteams zur Konsolidierung und Zentralisierung des Unternehmens. Damit soll die Grundlage für künftiges Wachstum in einem sich radikal verändernden Marktumfeld geschaffen werden.

Verbesserung der organisatorischen Effizienz

Das Ziel sei es, ein agileres und schnelleres Unternehmen aufzubauen, das sich schnell an neue Marktgegebenheiten anpassen kann. Zudem solle der Veränderungsvorschlag zu einem einfacheren, unkomplizierteren Betriebsmodell führen. Das Unternehmen beabsichtigt laut seiner Pressemitteilung eine Verbesserung der Entscheidungsprozesse sowie der organisatorischen Effektivität und Effizienz.

Investitionen in digitale Lösungen

Nach Aussage von C&A führen die Veränderungen eventuell zu Einsparungen in ganz Europa. Damit einher gehe die Möglichkeit, dass sich C&A als Unternehmen neu positionieren könne.

Als einen wichtigen Teil des Ansatzes des europäischen Managements nennt der Konzern umfangreiche Investitionspläne in digitale Lösungen. Sie sollen sicherstellen, dass das Geschäft von C&A gemäß der Prioritäten des Unternehmens neugestaltet werden kann, um das Einkaufserlebnis der Konsumenten deutlich zu verbessern.

Giny Boer, CEO von C&A, sagt, im heutigen Marktumfeld sei es unerlässlich, sich mit einem modernen Ansatz in den Geschäften und einem stärkeren digitalen Angebot für den Erfolg zu positionieren. Weiter erklärt Boer: „Wir möchten unsere Organisationsstruktur dynamischer, kooperativer, moderner und zukunftsfähiger gestalten.“ Selbstverständlich verpflichte sich das Unternehmen, eng mit seinen Sozialpartnern zusammenzuarbeiten und einen offenen Dialog zu führen.