Chemieparkbetreiber Currenta wird von Bayer und Lanxess verkauft

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 08.08.2019

Australische Macquarie Bank übernimmt Konzern

Bayer und Lanxess haben sich darauf geeinigt ihre Anteile an dem Chemieparkbetreiber Currenta an die australische Macquarie Bank zu verkaufen. Die Unternehmen teilten am Dienstagabend mit, den Deal auf 3,5 Milliarden Euro bewertet zu haben.

Als favorisierter Bieter galt die Infrastruktur-Investmentgesellschaft von Macquarie, MIRA. Bayer selbst ist an Currenta mit 60 Prozent und Lanxess mit 40 Prozent beteiligt. Bayer ist Betreiber des Chemparks, Sitz in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen, und beschäftigt dort rund 3200 Mitarbeiter. Ende 2018 kündigte das Unternehmen an, die Anteile an der Currenta zu verkaufen.

„Das ist eine gute Nachricht für alle Mitarbeiter von Currenta, Chemion und Tectrion – und auch für den ganzen Chempark. Mit Mira – einem erfahrenen Infrastrukturinvestor – als langfristig orientiertem Eigentümer an unserer Seite werden wir unsere auf Wachstum und Innovation ausgerichtete Strategie weiter entwickeln können. Der Chempark steht damit auch in Zukunft für attraktive und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen“, so Dr. Günter Hilken, Currenta-Vorsitzender.