Coronavirus stellt großes Hindernis für Ölkonzern Aramco dar
Autor: Duran Sarikaya
Datum: 17.03.2020
Gewinn fiel 2019 um 20%
Schon im Jahr 2019 sind die Einnahmen des saudi-arabischen Ölkonzerns Aramco zurückgegangen. In diesem Jahr steht Aramco vor der nächsten Herausforderung: Das Coronavirus.
Im letzten Jahr ist der Gewinn um 20 Prozent zurückgegangen. Letzten Sonntag gab der Ölkonzern bekannt, dass der Jahresüberschuss 2019 nur 88,2 Milliarden Dollar (79,1 Milliarden Euro) beträgt. Das sind 23 Milliarden Dollar weniger als im Vorjahr. Aramco-Präsident und -Vorsitzender Amin Nassir erklärt, dass das Jahr 2019 ein „außergewöhnliches Jahr“ gewesen sei. Stetig fallende Ölpreise sowie absteigende Produktionsmengen seien Grund für den niedrigeren Gewinn.
Es gab bereits Versuche seitens Saudi-Arabien sowie deren verbündeten Ländern das Ölkartell Opec zu überreden, weitere Beschränkungen für die Rohölproduktion zu verhängen. Die Bemühungen scheiterten – ab April konnten alle Staaten für sich entscheiden wie viel Rohöl gefördert wird. In Folge dessen brachen die Ölpreise im großen Ausmaß ein. Dabei verlor der saudi-arabische Konzern mit dem größten Börsengang an Wert.
Nun muss sich der Ölkonzern dem nächsten Hindernis stellen. „Der jüngste Covid-19-Ausbruch und dessen schnelle Verbreitung verdeutlichen, wie wichtig Agilität und Anpassungsfähigkeit in einer sich laufend verändernden Welt sind“, appelliert Nassir.
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