DHL sieht Potenzial in digitalen Zwillingen

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 14.10.2019

Logistik effizienter gestalten

Um die Logistik zu unterstützen, nehmen viele Unternehmen die Unterstützung digitaler Zwillinge in Anspruch. Diese sind virtuelle Abbilder diverser physischer Objekte. Vorteil ist, dass der Zustand und das Verhalten überprüft und simuliert werden können. Zudem hat der digitale Zwilling die Eigenschaft sich selbst aktualisieren zu können.

Der digitale Zwilling auf dem deutschen Markt

„Der Markt für digitale Zwillinge wird voraussichtlich jährlich um mehr als 38 Prozent wachsen und bis 2025 die 26-Milliarden-Dollar-Marke überschreiten“, schildert Matthias Heutger, Senior Vice President Global Head of Innovation & Commercial Development bei DHL. „Digitale Zwillinge bieten unübertroffene Möglichkeiten zur Verfolgung, Überwachung und Diagnose von Objekten. Sie werden herkömmliche Lieferketten mit einer Reihe von Möglichkeiten verändern, um eine datengesteuerte Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit, optimierte Geschäftsprozesse und neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen“, erklärte Heutger anlässlich des ersten Internet of Things (IoT)-Tages des Logistikdienstleisters Ende Juni im DHL Innovation Center in Troisdorf. Somit bestätigt DHL das Potenzial der virtuellen Doppelgänger auf dem deutschen Markt.

„IoT Sensoren“ unterstützen den Einsatz

Das Potenzial, was DHL in den Digitalen Zwillingen erkennt, besteht aus der Möglichkeit diese auf verschiedene Weise zum Einsatz zu bringen. Darunter zählt der Logistikdienstleister das Management von Containerflotten, die Gestaltung von Logistiksystemen sowie eine bessere Überwachung von Transporten. Die erfolgt durch so genannten „IoT-Sensoren“, die jeden Container auf Schäden und Verschmutzung überprüft sowie deren Standort überwacht. Diese Daten fließen direkt in den jeweiligen digitalen Zwilling des Containernetzwerks und fordern damit maschinelles Lernen. und die Container werden so sinnvoll wie möglich für den Einsatz eingeplant.