DHL steigt mit E-Fahrzeuge in den amerikanischen Markt ein
Autor: Thomas Wandler
Datum: 28.11.2019
Auch der chinesische Markt bietet Potenzial
Die DHL-Tochtergesellschaft plant für das Frühjahr 2020 ihre Elektro-Lieferwagen auch in den USA auf die Straßen zu schicken. Ulrich Stuhec, Street Scooter-Chefentwickler, behauptet, dass die Fahrzeuge bis 2023 großflächig etabliert sein werden.
10.000 E-Fahrzeuge der DHL in Europa
Ein genauer Ort, an dem dieses Projekt umgesetzt werden soll, wurde bisher noch nicht genannt. Dafür äußerte Stuhec aussagekräftige Worte gegenüber der Konkurrenz, wie z.B. Amazon, FedEx oder UPS: „Wir haben die meiste Erfahrung auf der Straße, während andere noch an ihren Prototypen arbeiten.“ Zurzeit sind europaweit etwa 12.000 Street Scooter im Einsatz, wobei die DHL-Paketdienste allein schon 10.000 an der Zahl ausmachen. Zu finden sind sie unter anderem in Amsterdam Wien und vielen deutschen Städten.
Das DHL-Tochterunternehmen ist nicht nur für die Fahrzeugherstellung bekannt, genauso sind sie für den Aufbau einer Lade-Infrastruktur zuständig und setzen sich für die Wiederverwendung gebrauchter Fahrzeugbatterien ein.
In Zusammenarbeit mit Chery Holding Group
Die deutsche Post teilte mit, dass der Hersteller zusammen mit dem Autobauer Chery Holding Group auch den chinesischen Markt im Blick behält. Neben der USA und China, soll auch für andere Länder produziert und entwickelt werden. Dazu gehören auch die lokale Fertigung und Beschaffung, als auch der landesweite Vertrieb und Service. Stück für Stück sollen die Fahrzeuge auf den Markt gebracht werden. Für 2021 ist eine Serienproduktion mit Produktkapazitäten bis zu 100.000 Elektro-Autos pro Jahr geplant. Um dies gewährleisten zu können,müssten rund 500 Millionen Euro investiert werden.
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