dm nutzt unternehmenseigenen KI-Chatbot

Autor: Thomas Wandler
Datum: 23.08.2023

dmGPT auf Technologiebasis von ChatGPT

Die Drogeriemarktkette dm nutzt ein eigenes ChatGPT. Seit dem 11. August ist bei dem Karlsruher Handelsunternehmen das sogenannte dmGPT (dm Generative Pre-trained Transformer) für alle Mitarbeiter der Konzernzentrale zugänglich.

Dem Start des Systems in der gesamten Zentrale, die bei dm den Namen Dialogicum trägt, war eine Testphase bei der Tochterfirma dmTECH vorausgegangen. Mit der unternehmenseigenen Version des KI-Sprachmodells GPT-3.5 können die rund 3.300 Mitarbeiter im Dialogicum in einem sicheren Umfeld diese KI-Technologie anwenden, erklärt dm. Nun bestehen laut der Pressemitteilung Pläne, das dmGPT schrittweise für die gesamte Belegschaft – dm spricht von Arbeitsgemeinschaft – bereitzustellen.

Ähnlicher Funktionsumfang wie ChatGPT

Nach Aussage des Unternehmens bietet dmGPT einen ähnlichen Funktionsumfang wie das Original ChatGPT von OpenAI und nutzt die gleiche Technologie im Hintergrund. Dabei läuft dmGPT ausschließlich auf der dm-Infrastruktur. Bereitgestellt wird der neue Chatbot auf der unternehmenseigenen Cloudinfrastruktur. Dadurch sollen die gleichen hohen Sicherheitsstandards im Umgang mit Daten sichergestellt werden wie mit allen anderen Anwendungen und Programmen im Unternehmen. Dies minimiere Risiken in Bezug auf Datenschutzkonflikte und fehlende vertragliche Rahmenbedingungen.

„Wir bei dm-drogerie markt haben nun die Gelegenheit, uns als Vorreiter im Bereich künstliche Intelligenz in der Handelslandschaft zu positionieren und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren Umgang mit dem KI-Chatbot zu bieten“, erklärt Roman Melcher, als dm-Geschäftsführer verantwortlich für das Ressort IT/dmTECH.