E.ON und alpitronic setzen sich für E-Mobilität ein

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 17.08.2022

2.000 neue Ladestationen bis 2024

Der Energiekonzern E.On gibt bekannt, in den nächsten Jahren in ganz Europa in neue Ladepunkte zu investieren. Bis Ende 2024 will das Unternehmen 2.000 Ladestationen errichten und kooperiert hierfür mit dem Ladesäulenhersteller alpitronic.

„Elektromobilität ist ein wesentlicher Faktor, um die Energiewende voranzubringen und CO2-Emissionen zu sparen“, erklärt Patrick Lammers, Vorstand für das Kundenlösungsgeschäft bei E.On. Er ergänzt, dass das Laden möglichst schnell und bequem ablaufen soll. So lege E.On den Fokus auf die Erweiterung der Ladeinfrastruktur in Europa sowie auf innovative Technologien.

Bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Fahrzeuge in Deutschland

Wie das Unternehmen angibt, sollen bis 2030 etwa 15 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen sein.

Die 2.000 neuen Schnellladestationen von alpitronic sollen das bestehende Ladenetzwerk von E.ON und ihren Geschäftskunden erweitern. So seien E.On Drive-Kunden bereits in der Lage, ihre Elektrofahrzeuge an etwa 160.000 Ladepunkten in Deutschland und weiteren europäischen Ländern zu laden.

Unternehmensangaben zufolge sei der Bau von etwa 5.000 neuen Schnellladepunkten bis zum Jahr 2026 geplant. Weitere Pläne beinhalten, vorhandene Standorte auszubauen sowie neue Ladestationen für öffentliches Laden zu errichten. Die Stationen dienen laut E.On der Umsetzung von Dekarbonisierungsprojekten sowie dem umweltschonenden Laden von E-Fahrzeugen.

Hierbei sollen Schnellladesäulen von alpitronic, welche Leistungen zwischen 150 und 300 kW erreichen, angewendet werden.

Die ersten Pilot-Standorte bis 2024

Zusätzlich zum Bau von Ladestationen nehmen sich die beiden Unternehmen vor, zusammen die Entwicklung innovativer Lösungen für smartes Laden zu fördern. Smartes Laden umfasst die Steuerung von Ladestandorten aus der Ferne, was für einen geringeren Energieverbrauch sorgt.

Des Weiteren planen E.On und alpitronic eigenen Angaben zufolge die Kundenerfahrung an den Ladesäulen zu optimieren. Hierfür soll die technische Interaktion zwischen Fahrzeug, Schnellladesäule, Abrechnungssystem und Plug&Charge verbessert werden.

Bis zum Jahr 2024 sollen die ersten Pilot-Standorte mit neuer Schnellladeinfrastruktur für Lkw an mehreren Orten in Europa errichtet werden.