E.ON erhöht Investitionen für Energiewende

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 19.03.2024

Milliardeninvestitionen in Energienetze und Energieinfrastrukturlösungen

E.ON präsentierte jüngst seine Gechäftszahlen für das Jahr 2023. Laut der Pressemitteilung konnte der Energiekonzern seinen Wachstumskurs 2023 fortsetzen. So erreichte E.ON nach eigener Aussage für das Gesamtjahr ein Ergebnis, das erheblich über dem Vorjahreswert liegt.

Gleichzeitig kündigte der Essener Konzern an, seine mittelfristig vorgesehenen Investitionen um rund 30 Prozent gegenüber seiner bisherigen Fünfjahresplanung zu erhöhen.

Rekordinvestitionen

So beabsichtigt E.ON nach eigner Aussage Rekordinvestitionen in die Energiewende. Dafür hat der Konzern laut seiner Pressemitteilung vor, europaweit 42 Milliarden Euro im Zeitraum von 2024 bis 2028 bereitzustellen.

Von dieser Summe sollen 34 Milliarden Euro für das Netzgeschäft ausgegeben werden. Etwa 5 Milliarden Euro werden voraussichtlich für das Geschäft mit Energieinfrastrukturlösungen für Industrie, Städte und Kommunen zur Verfügung gestellt. Dieses Geschäft bezeichnet E.ON in seiner Pressemeldung als Wachstumsgeschäft. Ebenfalls hat E.ON vor, unter anderem in Digitalisierungsprojekte, den Smart-Meter-Rollout sowie intelligente Ladelösungen für die Elektromobilität zu investieren.

Marc Spieker, Finanzvorstand bei E.ON, erklärt: „Wir werden unseren Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortsetzen. Europaweit gibt es massive Ausbaupläne für erneuerbare Energien, die ans Netz gebracht werden müssen. Hinzu kommen Millionen von Wärmepumpen, privater Stromspeicher und Ladestationen.“ Deshalb investiere E.ON jetzt noch mehr und schneller in seine Stromnetzinfrastruktur, die bis 2028 kontinuierlich um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr wachsen soll. Ebenfalls im Kundenlösungsgeschäft werde nach Aussage von Spieker mit zusätzlichen Investitionen die Basis für weiteres Wachstum gestärkt.