Einzelhandel befürchtet Umsatzeinbußen trotz Weihnachtsgeschäft
Autor: Thomas Wandler
Datum: 10.11.2020
„Die Hygienemaßnahmen sind vorbildlich und konsequent“
Wegen des zweiten Lockdowns befürchten diverse Unternehmen bis zu den Festtagen gewaltige Umsatzeinbußen zu erfassen. Hermann Hutter, Präsident des Handelsverbands Baden-Württemberg (HBW) erklärt: „Jegliche Einschränkungen, auch Flächenbegrenzungen in diesem für die Händler extrem wichtigen Vorweihnachtsgeschäft, wird für tausende Betriebe – auch für gesunde mittelständische das Aus bedeuten.“
Die Ergebnisse einer Umfrage des HBW unter seinen Mitgliedern zeigt, dass selbst ein „Lockdown light“ wegen der Einschränkungen zu Umsatzeinbußen führen wird. Obwohl das Weihnachtsgeschäft am umsatzstärksten ist, wird der Lockdown für Ernüchterung sorgen. Bei der am 28.10.2020 durchgeführten Umfrage nahmen ca. 700 Unternehmen teil. Dazu kommentiert Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann: „Ich bin sehr überrascht über die außergewöhnlich hohe Zahl der Antworten. Das zeigt uns, wie stark das Thema eines erneuten Lockdowns den Händlern unter den Nägeln brennt.“
Hutter appelliert: „Nirgends war es in den vergangenen Monaten und ist es auch künftig so sicher wie im Einzelhandel! Überall besteht konsequenter Mund-Nasen-Schutz auf der ganzen Handelsfläche für alle und das seit Monaten. Unsere Einzelhandelsgeschäfte halten sich seit April an klare Hygienepläne. Die Hygienemaßnahmen sind vorbildlich und konsequent, die Abläufe eingeschliffen.“
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