Hornbach: Logistik-Chef bleibt länger

Autor: Thomas Wandler
Datum: 28.05.2021

Vertragsverlängerung um fünf Jahre

Bis voraussichtlich 2027 wird Ingo Leiner Logistik-Vorstand der Hornbach Baumarkt AG bleiben. Wie das Unternehmen vor wenigen Tagen verkündete, hat der Aufsichtsrat von Hornbach die Bestellung von Ingo Leiner zum Mitglied des Vorstands für weitere fünf Jahre verlängert. Ursprünglich hätte der Vertrag am 28. Februar 2022 geendet.

Logistikvorstand mit langjähriger Unternehmenserfahrung

Von 1997 bis 2004 hatte Ingo Leiner verschiedene Führungspositionen im Einkauf des Unternehmens inne. Danach war er Leiter der Unternehmensentwicklung und ab 2009 zusätzlich Leiter Logistik.

Seit März 2012 trägt Ingo Leiner als Vorstand die Verantwortung für die Logistik im Konzern der Hornbach Baumarkt AG. Darüber hinaus ist er seit Beginn des Geschäftsjahres auch zuständig für die Ressorts Bauwesen und Technischer Einkauf.

Optimismus nach Rekordergebnis

Am Donnerstag hat die Hornbach-Gruppe (Hornbach Holding AG & Co. KGaA Konzern) positive Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/21 vorgelegt. Seine Pressemitteilung dazu überschreibt das Unternehmen mit „Hornbach ist nach Rekordergebnis optimistisch“.

Der Nettoumsatz der Hornbach-Gruppe ist 2020/21 im Jahresvergleich um 15,4 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro gewachsen. Im größten operativen Teilkonzern, der Hornbach Baumarkt AG, erhöhte sich der Umsatz um 15,6 Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro.

Die operative Ertragskraft der Hornbach-Gruppe konnte erheblich gesteigert werden. So wuchs das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte EBIT im Berichtszeitraum um 43,8 Prozent auf 326,4 Millionen Euro. Der Handelskonzern nennt für das Geschäftsjahr 2020/21 eine bereinigte EBIT-Marge von 6 Prozent. Ein Jahr zuvor lag sie noch bei 4,8 Prozent.

Verändertes Konsumverhalten

Zur Geschäftslage äußerte Albrecht Hornbach, Vorsitzender des Vorstands der Hornbach Management AG, dass die Herausforderungen für die Hornbach-Gruppe im Frühjahr 2021 im Vergleich zur Lage vor einem Jahr nicht weniger geworden seien. Mit Blick auf die Zukunft erklärte er: „Was aus unserer Sicht Bestand haben wird, ist ein nachhaltig verändertes Konsumverhalten, das dem privaten Lebensraum in Haus, Wohnung und Garten einen höheren Stellenwert beimisst. Das sollte nicht nur eine gute Grundlage für die Geschäftsentwicklung 2021/22 sein, sondern auch die Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerprojekten auf längere Sicht befeuern.“