Lanxess kooperiert mit Tennants
Autor: Marcus Schilling
Datum: 26.09.2023
Zusammenarbeit für effizientere Betriebshygiene
Der Kölner Spezialchemiekonzern Lanxess und die in Bielefeld ansässige Tennants GmbH arbeiten im Bereich Betriebshygiene zusammen.
Diesbezüglich haben die zwei Unternehmen eine strategische Kooperation für ganzheitliche Lösungen vereinbart, wie Lanxess vor wenigen Tagen berichtete. Nach eigener Aussage ist Lanxess einer der weltweit größten Anbieter für antimikrobielle Schutzprodukte. Tennants ist laut seiner Website ein Anbieter einer Vielzahl von Chemikalien, die in Formulierungen für Beschichtungen, Druckfarben, Klebstoffe, Kunststoffe, Textilien und Baumaterialien verwendet werden.
Nutzung einer Technologie von Tennants
Die Vereinbarung sieht vor, das Biozid-Portfolio von Lanxess mit der Adenosintriphosphat-Technologie (abgekürzt: ATP-Technologie) von Tennants zu kombinieren, schreibt Lanxess in seiner Pressemitteilung. Mit der ATP-Technologie lasse sich schnell und zuverlässig eine mögliche Verunreinigung mit Mikroorganismen feststellen.
Philipp Seidenstücker, Leiter Marketing Paints & Coatings im Geschäftsbereich Material Protection Products (MPP) bei Lanxess, erklärt: „Betriebshygiene ist ein Kernelement für eine zuverlässige Konservierung, insbesondere in unserem immer strenger werdenden regulatorischen Umfeld. Die ATP-Technologie von Tennants ist eine hervorragende Möglichkeit, das Hygieneniveau in der Anlage zu überwachen und einen möglichst effizienten Einsatz von Bioziden zu unterstützen.“ Von dem erweiterten Angebot sollen laut Seidenstücker Kunden beider Unternehmen gleichermaßen profitieren.
Dem Lanxess-Manager zufolge ist in einem nächsten Schritt geplant, den Kunden die Vorteile des ganzheitlichen Ansatzes zu erläutern. Das soll mittels Webinaren zur ATP-Technologie, Anlagenhygiene und Material-Konservierung geschehen.
Breites Produktportfolio von Lanxess
Wie Lanxess erläutert, könne eine unzureichende Betriebshygiene zu mikrobiellen Störungen oder zur Verunreinigung von Rohstoffen, Produktionswasser, Anlagen sowie Endprodukten führen. Außerdem besteht dem Kölner Konzern zufolge die Gefahr, dass es durch kontaminierte Materialien zu Anlagenausfällen und Produktivitätseinbußen kommen kann.
In seiner Pressemitteilung erwähnt Lanxess, ein breites Portfolio an Wirkstoffen, Konservierungs- und Desinfektionsmitteln anzubieten. Der Kölner Konzern verspricht, dass diese Mittel Materialien und Substanzen wirkungsvoll vor dem Verderb durch Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen, Schimmelpilzen und Algen schützen.
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