Maschinenbaukonzern schließt wegen Corona-Fall: 1600 Mitarbeiter bleiben zuhause.
Autor: Thomas Wandler
Datum: 04.03.2020
Auswirkungen des Virus auf die deutsche Wirtschaft
Erneut schließt ein deutsches Unternehmen vorübergehend seine Pforten wegen des Coronavirus. Aufgrund der Infizierung eines einzelnen Mitarbeiters mit dem aktuell grassierenden Virus aus China, müssen nun 1600 Mitarbeiter der Firma DMG Mori im Allgäu die Arbeit niederlegen. Das Unternehmen klärte in Absprache mit den örtlichen Behörden, dass die Angestellten bis mindestens Dienstag nicht auf der Arbeit erscheinen sollen.
Nun liegt die Aufgabe des Gesundheitsamtes des Landkreises Ostallgäu darin, zu ermitteln, welche anderen Mitarbeiter von DMG Mori unmittelbaren Kontakt zu dem 36-jährigen Infizierten hatten. Der 36-jährige Mann hatte sich während einer Reise mit dem neuartigen Virus angesteckt.
DMG Mori – nicht das erste deutsche Unternehmen mit einem Corona-Fall
Nachdem auch schon die Beratungsfirma Ernst & Young am Donnerstag ca. 1500 Mitarbeiter in Düsseldorf und Essen aufgrund eines auf Corona positiv getesteten Mitarbeiters nach Hause schickte, ist nun DMG Mori das zweitgrößte Unternehmen, dass aufgrund des Coronavirus vorübergehend schließt.
Der DPA zufolge, will Ernst & Young den Geschäftsbetrieb eingeschränkt über die Arbeit im Homeoffice weiterführen. Falls es zu Unternehmensschließungen durch das Coronavirus kommen sollte, hatte bereits das Bundesministerium geklärt, dass die Beschäftigten weiterhin Geld erhalten.
OECD stellt heute aktuelle Wirtschaftsprognose vor
Aktuell sind in Deutschland, bis auf vereinzelte Ausnahmen in der Wirtschaft, hauptsächlich Schulen, Kindergärten und Behörden von dem Coronavirus betroffen. Momentan ist es schwer abzuschätzen, wie sich die Situation insgesamt auf die Wirtschaft auswirken wird. Klar ist, dass der Ausbruch in China vielen Unternehmen Sorgen bereitet, auch wenn es in Deutschland noch zu keinen größeren Ausfällen gekommen ist.
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