Mondelez investiert für Milka
Autor: Marcus Schilling
Datum: 21.02.2024
Energieeffizienz im Milka-Werk Bludenz
Mondelez International arbeitet nach eigener Aussage an seinen Fortschritten, den gesamten CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dazu verkündet der Lebensmitttelkonzern, zu dem unter anderem die Schokoladenmarke Milka gehört, in einer aktuellen Pressemitteilung das Vorhaben, bis 2050 ein Netto-Null-Emissionsziel (NZ) zu erreichen.
Dies soll unter anderem durch die Einführung neuer energieeffizienter Technologien und den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien gelingen.
Das Werk im österreichischen Bludenz spiele dabei eine wichtige Rolle. Die dortige Schokoladenfabrik besteht laut der Pressemitteilung von Mondelez bereits seit 1884. An dem Standort wird aus Rohkakaobohnen die Schokoladenmasse für die Produktion der Schokoladengroßtafeln hergestellt.
Investition von rund fünf Millionen Euro
Der Konzern plant, dass dieses Werk ab Herbst 2024 als eines der ersten Werke in seinem europäischen Produktionsverbund seinen Warmwasserbedarf für die Produktion mit zwei Großwärmepumpen deckt. Jede dieser Pumpen habe eine Leistung von rund 750 Kilowatt. Die Nutzung der Abwärme aus den bestehenden Produktionsprozessen sorge für einen sehr effizienten Betrieb der Wärmepumpen, verspricht Mondelez. Der Lebensmittelhersteller erwartet dadurch an dem Standort eine Senkung des Gasverbrauchs um bis zu 65 Prozent.
Dafür investiert Mondelez International nach eigenen Angaben rund fünf Millionen Euro. Rene Grundner, Technischer Leiter des Werkes in Bludenz, erklärt dazu: „Mit diesem Nachhaltigkeitsprojekt in unserem Werk in Bludenz tragen wir einen Teil zur Energiewende bei.“
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