Neue Führungsspitze bei Ceconomy
Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 21.10.2019
Vorstandschef Jörn Werner gibt Position an Bernhard Düttmann weiter
Nun wurde die Spitze des Mutterkonzerns von Saturn und Media Markt ausgetauscht. Vorstandschef Jörn Werner musste seinen Platz an Bernhard Düttmann abgeben. Ceconomy hat nun nach nur sieben Monaten Werner seinen Schreibtisch räumen lassen und Düttmann das Zepter überlassen. Nun werde Düttmann vorläufig für zwölf Monate die Führungsposition ausüben, wie der Aufsichtsrat von Ceconomy bekannt gab.
„Mit Blick auf die Führung des Unternehmens gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen zwischen ihm und dem Aufsichtsrat, so dass die Trennung ein konsequenter Schritt ist“, erklärte Aufsichtsratschef Jürgen Fitschen in einer Ad-hoc-Mitteilung die Verordnung. Die Trennung des Exvorstandes Werner geschah im gegenseitigen Einvernehmen.
Nun muss Düttmann nicht nur die Aufgaben der Führungsposition umsetzen, sondern gleichzeitig als Arbeitsdirektor agieren und neben dem Personal ebenfalls die Strategie des Konzerns managen. Zur Sicherstellung der neuen Strategie tritt ein neues Gremium, welches aus dem Ceconomy-Vorstand und der Geschäftsführung von Media Markt sowie Saturn besteht, in Kraft.
Ceconomy zeigt Gewinnerwartungen
Nun verkündet der Mutterkonzern, dass die bereits öffentlich preisgegebene Prognose von 2018 und 2019 eintreffen würde. Der Abschluss des letzten Geschäftsmonats weise keine Punkte auf, die dies bestreiten würden. Ceconomy steckt seit längerer Zeit in einer Krise, die größtenteils durch den Wettbewerb des Online- Handels geschuldet ist.
Nichtsdestotrotz wurde die Börse von mehrfachen Gewinnwarnungen seitens des Handelsunternehmens überrumpelt. Der Konzernchef Pieter Haas und dessen Finanzvorstand Mark Frese erwiesen aus diesem Grund ihren Respekt.
Zur Unterstützung sollten Werner und der Media Markt- als auch Saturn-Chef Ferran Reverter zusammen an der Führungsspitze arbeiten. Laut verschiedenen Berichten soll es in der Führungsspitze in den letzten Monaten mehrfach zu Meinungsverschiedenheiten gekommen sein.
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