Neue recycelbare Papierverpackung für Smarties

Autor: Marcus Schilling
Datum: 10.02.2021

Globale Süßwarenmarke von Nestlé als Vorreiter

Nestlé wird die Produkte seiner Süßwarenmarke Smarties in Zukunft in einer recycelbaren Papierverpackung anbieten.

Der Schweizer Lebensmittelkonzern spricht von einem großen Schritt für die Marke. Bisher waren laut Unternehmensangaben 10 Prozent der Produkte in recycelbarem Papier verpackt. Die aktuelle Entscheidung gilt weltweit für das gesamte Sortiment. Damit sei Smarties die erste globale Süßwarenmarke, die auf recycelbare Papierverpackung umstellt, wie Nestlé in seiner Pressemitteilung hervorhebt.

Ziele von Nestlé bis 2025

Alexander von Maillot, Global Head of Confectionery bei Nestlé, betont: „Die Umstellung der Smarties-Verpackung auf recycelbares Papier ist eine unserer wichtigsten nachhaltigen Verpackungsinitiativen in der Süßwarenkategorie.“ Wie aus seinen Erläuterungen hervorgeht, hat Nestlé das Ziel, bis 2025 alle seine Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar zu machen. Im selben Zeitraum möchte der Lebensmittelkonzern ebenfalls ein Drittel weniger Neuplastik verwenden.

Papier aus nachhaltigem Anbau

Für die neuen Verpackungen der Smarties-Produkte kommt Papier aus nachhaltigem Anbau zum Einsatz. Im Detail erwähnt Nestlé, dass die Verpackungen für Smarties aus beschichtetem Papier, Papieretiketten oder Karton bestehen werden. Zur Entsorgung kann das Papier dann wie jedes Zeitungspapier in die Altpapiertonne gegeben werden, wie aus den Unternehmenserläuterungen ersichtlich wird. Der Verbraucher erhält hierzu einen Recyclinghinweis auf der Produktverpackung.

Über die Sicherheit der Papierverpackung sagt Louise Barrett, Leiterin des Nestlé Produkttechnologie-Zentrums für Süßwaren im britischen York: „Wir haben neue Materialien entwickelt und umfangreiche Tests durchgeführt. Somit können wir für Smarties auf eine sichere und praktische Lösung mit Papier setzen. Dafür hat das Forschungszentrum für Süßwaren in York mit dem Nestlé Forschungsinstitut für Verpackungen in Lausanne zusammengearbeitet.“