Opel schreibt wieder grüne Zahlen
Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 25.07.2018
Nach 20 Jahren wieder im Plus
Gute Nachrichten für Opel: Nach fast 20 Jahren werden endlich keine roten Zahlen mehr geschrieben. Unter dem neuen französischen Eigentümer PSA des Autobauers wird wieder Geld verdient. Laut Unternehmen betrug das Betriebsergebnis im ersten Halbjahr 2018 rund 502 Millionen Euro. Jean-Baptiste de Chatillon, Finanzvorstand bei Opel, nimmt Stellung: „Nach einem langem Zeitraum vieler Jahre der Verluste erreicht das erste Halbjahr 2018 einen bedeutendes Niveau von Profitabilität.“
PSA löste im vergangenen Jahr General Motors ab und übernahm den Opel-Konzern. Den Mitarbeitern wurde versichert, dass keine Werke mit Sitz in Deutschland geschlossen werden und dass auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werde. Doch schon bereits unter dem amerikanischen Mutterkonzern General Motors wurden diese Versprechen gebrochen. Tausende Stellen wurden abgebaut. Hinzu kam auch noch, dass die Fahrzeugwerke in Bochum und Antwerpen geschlossen worden.
Beschäftigungssicherung vereinbart
Nun wurde Ende Mai eine Beschäftigungssicherung zwischen dem Unternehmen und den Arbeitnehmern bis Juli 2023 vereinbart. Opel sicherte den verbleibenden Beschäftigten zu, dass die Stammbelegschaft der deutschen Standorte, rund 19.000 Mitarbeiter, nur um 3.700 Mitarbeiter zu reduzieren. Dies würde auf einer freiwilligen Basis und über verschiedene Abfindungs- sowie Vorruhestandsprogrammen erfolgen, wie das Unternehmen mitteilte.
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