Philips steigerte 2019 seinen Umsatz

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 31.01.2020

Mögliche Pläne, die Haushaltsgerätesparte zu verkaufen

Im Jahr 2019 setzte der niederländische Elektrokonzern Philips 19,5 Milliarden Euro um. Das entspricht auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungseinflüsse sowie Zu- und Verkäufe, einer Steigerung von 4 Prozent gegenüber dem Jahr 2018. Die einzelnen Geschäftsbereiche entwickelten sich bezüglich des Umsatzes unterschiedlich. Die Ebitda-Marge konnte leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent verbessert werden – Ebitda bedeutet Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Den Nettogewinn hat das Unternehmen von 1,1 Milliarden Euro auf 1,17 Milliarden leicht erhöht.

Viertes Quartal 2019

Fast 6 Milliarden Euro Umsatz erzielte Philips im vierten Quartal 2019. Gegenüber dem vierten Quartal 2018 entspricht das auf vergleichbarer Basis einem Wachstum von 3 Prozent. Aufgrund höherer Steuern fiel der Nettogewinn von 673 Millionen Euro auf 556 Millionen Euro.

Aussichten für 2020

Für das aktuelle Jahr geht Philips von einer Erhöhung des Umsatzes auf vergleichbarer Basis von 4 bis 6 Prozent aus. Die Ebitda-Marge will das Unternehmen um einen Prozentpunkt steigern.

Möglicher Verkauf der Haushaltsgerätesparte

Wie kürzlich bekannt wurde, will Philips die Konzentration auf das Geschäft um die Medizintechnik weiter vorantreiben. Dafür werden die Möglichkeiten eines Verkaufs der Haushaltsgerätesparte geprüft. Zu der Sparte, die für einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro im Jahr 2019 steht, gehören Küchengeräte, Kaffee-, Textil- und diverse andere Haushaltsgeräte. Nach Angaben von Philips lag hier 2019 die Gewinnmarge unter dem Konzerndurchschnitt von 13,2 Prozent. Nicht verkauft werden soll der Bereich für Gesundheitsprodukte und Körperpflege, beispielsweise Rasierer und Zahnbürsten.