Ravensburger steigert Umsatz um rund 12%

Autor: Marcus Schilling
Datum: 06.02.2024

Spielwarenhersteller mit einem der erfolgreichsten Geschäftsjahre

Die Ravensburger-Gruppe hatte 2023 eines ihrer erfolgreichsten Geschäftsjahre. Das verkündete jüngst der traditionsreiche in Augsburg ansässige Spielwarenhersteller.

Laut seiner Pressemitteilung steigerte das Unternehmen 2023 seinen Umsatz um 11,6 Prozent auf 669 Millionen Euro. Lohnenswert war nach Unternehmensangaben besonders eine Investition in die Sammelkartenbranche. Dadurch hat das Unternehmen den eigenen Angaben zufolge einen außerordentlichen Umsatzzuwachs erzielen können.

Nachhaltigkeit

Wie Ravensburger betont, handle das Unternehmen schon seit vielen Jahren nachhaltig und fertige langlebige Produkte. Der Spielwarenhersteller produziert nach eigener Aussage hauptsächlich in eigenen Werken in Europa.

Ravensburger setzt der Pressemeldung zufolge einen hohen Anteil von recyceltem Material ein und nutzt seit über einem Jahrzehnt Papier und Holz mit einer FSC-Zertifizierung. FSC ist die Abkürzung für „Forest Stewardship Council“. Dabei handelt es sich laut dem WWF um ein internationales Zertifizierungssystem für nachhaltigere Waldwirtschaft.

Außerdem erstellte Ravensburger 2019 eine Klimabilanz, setzte sich Nachhaltigkeitsziele und installierte dafür eine eigene Abteilung. Das hat bereits positive Auswirkungen, wie Ravensburger aufzeigt.

Beispielsweise verzichtet das Unternehmen nach eigener Aussage seit 2023 nahezu vollständig auf Folie als Verpackungsschutz. Des Weiteren beabsichtigt das Unternehmen, zukünftig überwiegend nachhaltige Kunststoffe in allen Produktbereichen einzusetzen.

Über Ravensburger

Die Ravensburger AG ist laut der Pressemitteilung eine internationale Unternehmensgruppe mit mehreren Spielwarenmarken. Das Familienunternehmen wurde 1883 gegründet. Seit fünfzig Jahren existiert das bekannte blaue Dreieck als Markenzeichen. Der Spielwarenhersteller beschäftigt rund 2400 Mitarbeiter und hat eigene Werke in Ravensburg, Polička (Tschechien) und Banská Bystrica (Slowakei).