Shippeo und Everysens kooperieren für multimodale Transporttransparenz

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 21.06.2022

Erweiterung der Transporttransparenz

Shippeo, Anbieter von multimodaler Transporttransparenz, und Everysens, Anbieter von Bahn- und intermodalen Transportmanagementsystemen, verkünden ihre Partnerschaft zur Erweiterung multimodaler Transporttransparenz. Shippeo berichtet in einer Pressemitteilung, dass Everysens Shippeo ETA-Daten für den Schienenverkehr zur Verfügung stellen werde.

Gegenseitiger Austausch

Im Rahmen der Kooperation werde Everysens von Shippeos Spediteuren sowie Seefrachtdienstleistern profitieren. Zudem sei es Everysens durch den Austausch von Daten aus Seecontainertransporten sowie hochgenauen ETA-Daten aus dem Straßengüterverkehr möglich, die Auswirkungen auf die Schienenlogistik besser vorherzusagen.

Wie Shippeo weiter mitteilt, erhält Shippeo Zugang zu Everysens Bankversanddaten, welche ETA, GPS-Standort sowie Ladungsstatus beinhalten. Everysens biete ETA-Daten für Ganzzüge sowie für den Einzelwagenverkehr an. Des Weiteren sorge Everysens laut Pressemitteilung für den gesamten Transportprozess. Dies umfasse Ausschreibung, kollaborative Planung, Frachtbriegen sowie CO2-Emmissionen.

Durch Kombination der ETA-Daten beider Unternehmen stehen Kunden eine verbesserte und gemeinsame End-to-End-Transparenz zur Verfügung. Dies sorge für eine erhöhte Supply Chain Transparenz für die Verlader.

Bis 2030 30 Prozent Verkehrsanteil

„Die Partnerschaft zwischen Shippeo und Everysens stärkt das Vertrauen von Versendern in die Schiene und multimodale Lieferungen, indem ihnen wichtige Monitoringmeilensteine und die Möglichkeit zur Messung und Verbesserung ihrer Prozesse geboten wird“, äußert sich Lucien Besse, COO und Mitbegründer von Shippeo.

Dr. Youness Lemrabet, CEO und Gründer von Everysens, setzt als Ziel fest bis zum Jahr 2030 etwa 30 Prozent der Verkehrsanteile für die Schiene zu haben sowie ein Einsparpotenzial von etwa 290 Millionen Tonnen CO2 zu erzielen. „Mit dieser Partnerschaft stellen wir die Verbindung zwischen Schiene und First- und Last-Mile Verkehrsträgern her und treiben auf diese Weise die Verkehrswende wirklich voran“, fügt er hinzu.