Unternehmen im Umgang mit dem Coronavirus

Autor: Thomas Wandler
Datum: 11.03.2020

Coronavirus im eigenen Unternehmen

Was tut man, wenn im eigenen Unternehmen ein Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet wird? Bei der Hypovereinsbank in München wurde nun ein Mitarbeiter positiv auf das aktuell grassierende Virus getestet. Sein Büro wurde daraufhin komplett desinfiziert und geschlossen. Die Kollegen, die möglicherweise Kontakt zu dem Mann hatten wurden in 14-tägige Quarantänen geschickt.

Eine Infizierung in der eigenen Belegschaft ist eine Nachricht, die kein Arbeitgeber hören möchte. Doch es stellt sich die Frage, wie man mit der momentanen Situation am besten umgeht. Sei es nun durch eine Infizierung mit dem neuen Virus oder durch vorbeugende Maßnahmen zur Infektionsprävention, wenn große Teile der Belegschaft ausfallen, kann es für Unternehmen schnell sehr teuer werden.

Die Möglichkeit eines solchen Ausfalls, ist für viele Unternehmen Grund genug, Notfallpläne zu erstellen. Durch diese Pläne sollen die Unternehmen im Ernstfall bestmöglich auf Infizierungen in den eigenen Reihen reagieren können. Bei der Hypovereinsbank wurden bereits vor einigen Wochen solche Pläne ins Leben gerufen. Alle nicht zwingend notwendigen Dienstreisen wurden abgesagt und Mitarbeiter aus Krisengebieten zurückgeholt und anschließend in Selbstquarantäne geschickt. Leider kam es trotz der Schutzmaßnahmen nun zu einem bestätigten Fall.

Volkswagen hat noch keine bestätigten Fälle im eigenen Unternehmen, greift teilweise aber auch zu drastischen Maßnahmen. Dienstreisen nach China, die nicht geschäftsnotwendig sind, wurden abgesagt und für Mitarbeiter, die sich bereits in China befinden, wurde eine Mundschutzpflicht verhängt. Noch weiter geht das VW-Werk in Emden. Aufgrund der Produktion des neuen Modells Arteon Shooting Break werden dort alle Mitarbeiter benötigt. Aufgrund dessen kündigte der Werksleiter an, dass alle ankommenden LKW-Fahrer nur nach einem ausgiebigen Gesundheitscheck durch Ärzte, Sanitäter und dem Werksschutz, in zwei dafür aufgestellten Containern, das Betriebsgelände betreten dürfen.

Alternative – Homeoffice

Viele Unternehmen setzten als Reaktion auf das Coronavirus nun vermehrt auf Homeoffice. So biete der Autozulieferer Continental seinen Arbeitern bereits seit längerem alternative Arbeitsmöglichkeiten an. Dies sei kein großes Organisationsproblem für das Unternehmen, da die Arbeitsabläufe gut eingespielt sind.

Andere Unternehmen finden erst durch die Krise heraus, welche Vorzüge die Arbeit von zuhause mit sich bringen kann. Durch den wegfallenden Arbeitsweg und die flexiblere Zeitgestaltung erhöht sich die Produktivität und Arbeitsbegeisterung deutlich.

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