Vitesco Technologies erhält Milliardenaufträge

Autor: Duran Sarikaya
Datum: 11.10.2022

Aufträge für Batteriemanagement-Systeme

Der Automobilzulieferer Vitesco Technologies verkündet, für seine Batteriemanagement-Systeme (BMS) mehrere Aufträge von über zwei Milliarden Euro bekommen zu haben.

Das Unternehmen berichtet weiter, einen Kunden mit dazugehörigen Batterie-Steuergeräte für 400V sowie 800V E-Fahrzeug-Architekturen schon in einer Version für drahtlose Kommunikation zu beliefern. So werde die Verkabelung in der Batterie verringert und Platz für mehr Bauraum geschaffen.

Vorteile von Batteriemanagement-Systemen

Batteriemanagement-Systeme helfen Vitesco zufolge, einen sicheren Betrieb sowie eine lange Batterielebensdauer zu ermöglichen. Somit schütze ein BMS das wertvollste Einzelsystem im Elektroauto.

Über das Produktangebot von Vitesco sagt Thomas Stierle, Vorstandsmitglied und Leiter der Business Units Electrification Technology und Electronic Controls bei Vitesco Technologies: „Mit unserer modularen Software und Hardware für das Batteriemanagement können wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten.“

Zwei Steuergerätetypen

Die Kernfunktionen des BMS seien innerhalb des Portfolios von Vitesco auf zwei Steuergeräte aufgeteilt, schreibt der Automobilzulieferer.

Der erste Steuergerätetyp seien die Batteriemanagement-Controller, welche Algorithmen beinhalten. Die seien für die Überwachung der Zellen und Module zuständig. Wenn diese Diagnose unerwünschte Zustände erkennt, werden Korrekturmaßnahmen vorgenommen. So soll die Batterie die maximale Reichweite gewährleisten sowie die längste Lebensdauer erreichen.

Der zweite Steuergerätetyp seien die sogenannten Cell Supervising Circuits. Diese werden zur Überwachung der einzelnen Batteriezellen genutzt sowie zum Ausgleich der verschiedenen Ladezustände zwischen den Zellen.

„Die Vielzahl der Aufträge, die wir in den vergangenen Wochen und Monaten für unsere Batteriemanagement-Systeme erhalten haben, zeigt die Bedeutung unserer Lösungen für die Zukunft der E-Mobilität auf“, äußert sich Stierle.