Wachstumsziele von Danone

Autor: Marcus Schilling
Datum: 27.11.2020

Lokales Organisationsmodell geplant

Der Lebensmittelkonzern Danone hat kürzlich über seine mittelfristigen Ziele informiert. Dabei wurde unter anderem eine geplante Änderung der Unternehmensstruktur mitgeteilt.

1 Milliarde Euro Kosteneinsparung

Danone hat vor, seine Kosten bis 2023 um insgesamt 1 Milliarde Euro zu reduzieren. Die erwarteten Einsparungen sollen dann teilweise reinvestiert werden. Damit möchte der Konzern weiteres Wachstum ermöglichen.

Ab dem zweiten Halbjahr 2021 werde Danone wieder zu profitablem Wachstum zurückzukehren, wie das Unternehmen in Bezug auf die Entwicklung der Corona-Pandemie prognostiziert. Die operative Marge soll ab 2022 wieder mehr als 15 Prozent betragen – etwa wie vor der Corona-Krise.

Danone hat auch sein mittelfristiges Umsatzziel bestätigt. Demnach wird mit einem Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent auf vergleichbarer Basis gerechnet.

Neue Unternehmensstruktur

Der französische Konzern wird in der nächsten Zeit seine Struktur ändern. So soll es demnächst ein lokales Organisationsmodell geben. Bisher orientiert sich dieses noch an Kategorien. Von einer Organisation mit lokaler Eigenständigkeit verspricht sich Danone Wachstum mit einer höheren Marge.

Die mit der Umstrukturierung verbundenen einmaligen Kosten werden sich nach Unternehmensangaben wahrscheinlich auf 1,4 Milliarden Euro für den Zeitraum 2021 bis 2023 belaufen.

Die Maßnahmen werden mit einem Abbau von 1.500 bis 2.000 an den diversen Verwaltungsstandorten verbunden sein, wie Danone in seiner Pressemitteilung aufzeigt.