Wilo setzt verstärkt auf KI

Autor: Marcus Schilling
Datum: 15.02.2022

Traditionsreicher Pumpenanbieter kooperiert mit TU Dortmund

Der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo und die Technische Universität (TU) Dortmund haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Damit soll bei Wilo laut einer aktuellen Pressemitteilung der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) einschließlich des maschinellen Lernens (ML) weiter etabliert und ausgebaut werden.

Vernetzte Produkte, Prozesse, Produktionsmethoden

Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo-Gruppe, erklärt: „Vernetzte Produkte, Prozesse und Produktionsmethoden sind für uns als digitalem Pionier der Branche erfolgsentscheidend.“ Die digitale Transformation sei als Schlüsselfaktor fest in der Unternehmensstrategie verankert. Sie werde in Projekten und Kooperationen wie hier mit der TU Dortmund konkret vorangetrieben, so Hermes.

Im Rahmen der Partnerschaft werden Mitarbeiter von Wilo sowie des Lehrstuhls Künstliche Intelligenz der Fakultät Informatik der TU Dortmund gemeinsam forschen. Dabei identifizieren sie laut dem Unternehmen geschäftsrelevante Anwendungen für das maschinelle Lernen bei Wilo.

Durch die projektbasierte Zusammenarbeit sollen neue Kundenvorteile, optimierte Geschäftsprozesse und neue Produktfunktionen prototypisch realisiert werden, teilt Wilo mit.

Über Wilo

Nach eigener Aussage ist die Wilo-Gruppe einer der weltweit führenden Anbieter von Pumpen und Pumpensystemen für die Gebäudetechnik, die Wasserwirtschaft und die Industrie. Die heutige Wilo SE ist aus der 1872 in Dortmund gegründeten „Kupfer- und Messingwarenfabrik Louis Opländer“ hervorgegangen, wie der Unternehmenswebsite zu entnehmen ist.

Derzeit beschäftigt Wilo eigenen Angaben zufolge weltweit rund 8.000 Mitarbeiter. Für das Jahr 2020 nennt das Unternehmen einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro und ein EBITDA von 141,2 Millionen Euro.

Laut seiner Website ist Wilo in den fünf Marktsegmenten Building Services Residential, Building Services Commercial, OEM (Original Equipment Manufacturers), Water Management und Industry tätig. Das Portfolio aus Produkten, Systemlösungen und Serviceleistungen sei dabei konsequent auf den spezifischen Bedarf der Kunden in den jeweiligen Marktsegmenten ausgerichtet.