Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Februar gestiegen

Autor: Thomas Wandler
Datum: 13.04.2023

Anstieg um 4,8 Prozent zum Vormonat

Im Februar 2023 war der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe um 4,8 Prozent höher als im Vormonat. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. So kam es zum dritten Mal in Folge zu einem Anstieg des Auftragseingangs. Allerdings sank der Auftragseingang gegenüber zum Vorjahresmonat um 5,7 Prozent.

Insbesondere die Großaufträge im sonstigen Fahrzeugbau hatten einen positiven Einfluss auf den Auftragseingang im Februar. Hier kam es zu einem 55,9-prozentigen Anstieg. Der sonstige Fahrzeugbau umfasse den Bau von Schiffen, Schienenfahrzeugen, Luft- sowie Raumfahrzeugen und Militärfahrzeugen.

Des Weiteren stiegen die Auftragseingänge im Bereich der Produktion von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren um 3,7 Prozent sowie im Bereich des Maschinenbaus um 2,8 Prozent. Wie Destatis berichtet trugen diese Auftragszuwächse stark zum Gesamtergebnis bei.

Auftragseingänge im Bereich der Investitions-, Vorleistungs- und Konsumgüter

Bei den Investitionsgütern war der Auftragseingang im Februar um 7,3 Prozent höher als im Januar 2023. Im Bereich der Vorleistungsgüter stieg er dagegen nur um 1,3 Prozent. Außerdem erhöhte sich der Auftragseingang bei den Konsumgütern um 1,9 Prozent.

Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich im Monatsvergleich um 5,6 Prozent, während die Auslandsaufträge um 4,2 Prozent stiegen. Bei den Auftragseingängen aus der Eurozone kam es zu einem Anstieg von 8,9 Prozent. Dagegen nahmen die Aufträge aus dem übrigen Ausland nur um 1,4 Prozent zu.

Im Verarbeitenden Gewerbe lag der reale Umsatz im Februar um 1,5 Prozent über dem im Vormonat. Zudem ging der kalenderbereinigte Umsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent zurück.