Deutz überarbeitet Lieferantenkodex

Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 30.01.2023

Motorenhersteller nimmt Lieferkette stärker in die Verantwortung

Deutz hat seinen Verhaltenskodex für Lieferanten inhaltlich überarbeitet. Laut der Pressemitteilung des Motorenherstellers geschah diese Änderung umfassend und in Ergänzung zu dem von Deutz Ende 2022 verabschiedeten Menschenrechtskodex.

Übernahme ökologischer, sozialer und unternehmerischer Verantwortung

In diesem Zusammenhang erklärt Deutz, dass es der übergeordnete Anspruch des Konzerns sei, wirtschaftlichen Erfolg im Einklang mit der Übernahme ökologischer, sozialer und unternehmerischer Verantwortung zu erzielen. Dies spiegele sich auch im Leitmotiv der Nachhaltigkeitsstrategie von Deutz, die den Namen „Taking Responsibility“ trägt.

Das Unternehmen zeigt sich davon überzeugt, dass es seiner Verantwortung nur gemeinsam mit seinen Lieferanten erfolgreich nachkommen kann. Aus diesem Grund erfolgte nach Aussage von Deutz die Überarbeitung des Verhaltenskodex für Lieferanten.

„Wir nehmen unsere Verantwortung für künftige Generationen und eine lebenswerte Umwelt ernst. Das beginnt bei uns, geht aber natürlich über unser Unternehmen hinaus, denn wir können die Globalisierung nur gemeinschaftlich sozialer, ökologischer und damit nachhaltiger gestalten“, sagt Konzernchef Sebastian C. Schulte.

Nationale und internationale Gesetze als Basis

Der neue Lieferantenkodex wurde auf Basis nationaler wie auch internationaler Gesetze und Übereinkommen erstellt. Hierzu nennt Deutz als Beispiele das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, den Global Compact der Vereinten Nationen, die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen und die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.

Petra Mayer, COO von Deutz, erläutert, Deutz stehe für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung. Deshalb erachte das Unternehmen die Einhaltung seines Lieferantenkodex als zwingende Voraussetzung für das geschäftliche Miteinander. Das bedeute ebenfalls, dass dasjenige, das Deutz von seinen Lieferanten einfordert, auch die Geschäftspartner, von dem Konzern erwarten könnten.