Rewe Group mit Fairtrade Award ausgezeichnet

Autor: Thomas Wandler
Datum: 12.11.2020

Preis des Vereins TransFair

Die Rewe Group erhielt in diesem Jahr den Fairtrade Award in der Kategorie „Große und mittelständige Handelsunternehmen“.
Der Preis wurde am 29. Oktober während einer digitalen Veranstaltung durch den Verein TransFair (Fairtrade Deutschland) verliehen. Alle zwei Jahre ehrt TransFair das Engagement seiner Unterstützer mit den Fairtrade Awards in den Kategorien „Hersteller“, „Handel“, „Newcomer“ und „Zivilgesellschaft“. 2014 bekam die Rewe Group schon einmal den Fairtrade Award in der Kategorie „Handel“.

Im Rahmen der Veranstaltung lobte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller den Handelskonzern: „Die REWE Group übernimmt selbst in dieser schwierigen Lage Verantwortung für ihre Lieferkette.“ Es freue ihn, dass die Rewe Group auch beim Grünen Knopf mitmacht. Dabei handelt es sich um ein staatliches Siegel für sozial und ökologisch nachhaltig hergestellte Textilien.

Über 25-jährige Verbindung zwischen Rewe und Fairtrade

Nach eigenen Angaben ist die Rewe Group bereits seit 1993 im fairen Handel aktiv. Nachdem mit Kaffee begonnen wurde, gibt es inzwischen immer mehr Produkte mit dem Fairtrade-Siegel im Sortiment des Handelskonzerns.

Seit 2014 arbeiten die Rewe Group und Fairtrade auch bei einem Kakaoprogramm zusammen. Es ist ein Projekt für existenzsichernde Einkommen im Kakaosektor. Dabei erhalten die Kakaobauern neben den jeweiligen Fairtrade-Prämien und -Mindestpreisen einen monetären Aufschlag in Form eines sogenannten „Living Income Differentials“. Ab Frühjahr 2021 sollen Fairtrade-Tafelschokoladen aus diesem Projekt bei den Handelslinien Rewe und Penny verkauft werden. In seiner Pressemitteilung weist die Rewe Group deutlich auf die Transparenz der Lieferkette dieser Tafelschokoladen hin.

Eine weitere Kooperation mit Fairtrade, über die Rewe Group in seiner Pressemitteilung berichtet, ist ein Projekt auf ausgewählten Orangenplantagen von Kleinbauern in Brasilien. Das Projekt läuft seit 2018. Hierbei werden die kleinbäuerlichen Produzenten dabei unterstützt, effizienter, sozialer und ökologischer zu wirtschaften. Im Fokus stehen unter anderem nachhaltige Anbaupraktiken und eine Verbesserung der Sicherheits- und Gesundheitsbedingungen. Orangensäfte aus diesem Projekt gibt es bei Rewe und Penny. Die Rewe Group betont, dass die Herkunft dieser Säfte bis in die Kooperativen rückverfolgbar sei. Detailinformationen gebe es direkt auf den Produkten.

Über die Zusammenarbeit mit Fairtrade sagte Hans-Jürgen Moog, Bereichsvorstand der Rewe Group: „Die Kooperation mit Fairtrade ermöglicht uns eine Abnahme von Rohstoffen aus verantwortungsvoller, fairer und nachhaltiger Produktion sowie eine transparente Zertifizierung unserer Produkte.“