Daimler stoppt smart-Verkauf in den USA

Autor: Duran Sarikaya
Datum: 02.05.2019

Absatz von Kleinwagen generell zurückgegangen

Der Verkauf des Smarts mit Verbrennungsmotor wurde bereits 2017 in Nordamerika gestoppt. Nun soll auch der E-Smart nicht mehr in Kanada und den USA veräußert werden.

Grund dafür sei, dass der Konzern die Absatzsteigerung der größeren E-Modelle verfolge. Zudem schrumpfe der Markt für Kleinwagen in den beiden Ländern. Dies gab Daimler-Tochterunternehmen Mercedes Benz bekannt.

Ein weiteres Problem seien die zu hohen Kosten für die Anpassung des Modells an die US-Vorschriften. Ersatzteile und die Wartung für den Smart sollen weiter angeboten werden.

Kleinwagen unbeliebter

Anfang des nächsten Jahres soll der Geländewagen EQC auf den Markt kommen. Mit diesem Modell möchte Mercedes die Quoten für abgasfreie Fahrzeuge in Kalifornien und anderen US-Bundesstaaten einhalten können.

Im März wurden in den USA laut Unternehmensangaben nur 90 Fahrzeuge verkauft – ein Abstieg von 18 Prozent verglichen zum Vorjahreszeitraum.
In den vergangenen Jahren sind generell die Verkaufszahlen für Kleinwagen zurückgegangen. Aufgrund niedrigerer Benzinpreise und einer starken Wirtschaft wurden eher Pritschen- und Geländewagen bevorzugt.