Ford investiert in Köln eine Milliarde US-Dollar
Autor: Duran Sarikaya
Datum: 19.02.2021
Gründung des europäischen Electrification Center
Der amerikanische Automobilkonzern Ford konzentriert sich in Europa verstärkt auf die Produktion von Elektroautomobilen. Dafür wird der Kölner Standort zum Ford Cologne Electrification Center ausgebaut.
Im Werk in Köln-Niehl soll ab 2023 das erste rein elektrische Pkw-Volumenmodell von Ford für Europa vom Band rollen. Für die Modernisierung seiner Fahrzeugfertigung in der Stadt am Rhein investiert Ford eine Milliarde US-Dollar. Nach Aussage des Unternehmens ist es für Ford das bisher größte Investment in Köln.
Umbau von Ford Europa
Ford Europa soll zu einem nachhaltig profitablen Unternehmen auf der Basis elektrifizierter Antriebe umgebaut werden. Laut Pressemitteilung bildet dabei das Ford Electrification Center eine wichtige Säule.
Dazu erklärte Stuart Rowley, Präsident von Ford Europa: „Der Wettlauf zur Elektrifizierung Europas ist in vollem Gange, und das Ford Cologne Electrification Center wird unsere künftigen Elektrofahrzeuge für Kunden in ganz Europa entwickeln und fertigen.“
Kooperation mit VW
Das neue Elektrofahrzeug wird also nicht nur in Köln gefertigt, sondern auch dort entwickelt. Das geschieht im europäischen Ford-Entwicklungszentrum in Köln-Merkenich. Bei der Entwicklung kooperiert Ford mit VW. So soll nach Angaben von Ford im Rahmen der Allianz mit VW ein sogenannter Modularer Elektrobaukasten (MEB) genutzt werden.
Zu den Plänen in Köln schreibt Ford in seiner Pressemitteilung: „Der Kölner Automobilhersteller plant, dass bereits 2026 alle PKW-Modelle mit mindestens einer batterie-elektrischen oder Plug-In Hybrid Variante angeboten werden; ab 2030 wird Ford nur noch rein elektrische Fahrzeuge im PKW-Angebot haben.“
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