Kaufland setzt verstärkt auf Recyclingprodukte
Autor: Thomas Wandler
Datum: 15.01.2021
Angebot von Haushaltsprodukten aus eigenem Recyclingkreislauf
Die zur Schwarz-Gruppe gehörende Handelskette Kaufland erweitert sein Sortiment mit Haushaltsprodukten aus recyceltem Material. Diese Produkte bestehen laut Kaufland zu mindestens 95 Prozent aus recyceltem Plastik und sind gemeinsam mit PreZero, der Umweltsparte der Schwarz-Gruppe, entstanden.
Gruppenweite Strategie
Das Unternehmen möchte den Einsatz von Plastik reduzieren und verstärkt recycelten Kunststoff einsetzen. Dazu arbeitet es gemäß einer gruppenweiten Strategie („REset Plastic Strategie“). So will es der Vision „Weniger Plastik – geschlossene Kreisläufe“ einen Schritt näher kommen, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht.
PreZero
Über die Supply Chain für die neuen Produkte schreibt Kaufland: „Besonders an den Produkten ist, dass ein großer Teil der Wertschöpfung von verschiedenen Sparten der Schwarz Gruppe abgedeckt wird.“
So ist PreZero für das Entsorgungs- und Recyclingmanagement verantwortlich; bei Kaufland werden dann die recycelten Produkte zum Kauf angeboten.
Die Umweltsparte PreZero sammelt den Plastikabfall aus privaten Haushalten, reinigt ihn und verarbeitet ihn weiter zu Kunststoff-Regranulat. Daraus entstehen dann neue Produkte. Diese seien nach Unternehmensangaben hochwertig und umweltfreundlich. Außerdem betont Kaufland in seiner Pressemitteilung, dass der gesamte Recycling- und Herstellungsprozess in Europa stattfindet.
Schrittweise Sortimentseinführung
Zuerst will das Handelsunternehmen in dieser Woche mit Aufbewahrungsboxen beginnen. Im Laufe des Jahres ist eine Sortimentserweiterung geplant, zum Beispiel um Mülleimer und Klappboxen. Die Produkte sollen nicht nur in Deutschland verkauft werden, sondern auch der Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Tschechien, Kroatien und der Republik Moldau.
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