Kuka Innovation Award 2021
Autor: Thanh Duy Tran
Datum: 23.02.2021
Finalisten mit Robotik-Konzepten zum Thema KI
Der Industrieroboterhersteller Kuka wird im April während der virtuellen Hannover Messe seinen Kuka Innovation Award 2021 vergeben.
Die fünf Finalisten dafür wurden kürzlich benannt. Der Gewinner wird ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro erhalten.
Schwerpunkt KI
In diesem Jahr hat der Preis Innovationen rund um künstliche Intelligenz (KI) zum Schwerpunkt. Kuka selbst spricht in seiner Pressemitteilung bezüglich dieses Themas von einem Megatrend. Das Unternehmen geht davon aus, dass KI für die Industrie immer wichtiger wird. So eröffnen sich laut Kuka gerade in Kombination mit Robotik völlig neue Möglichkeiten und Anwendungen.
Dazu sagte Kristina Wagner, Leiterin der Konzernforschung bei Kuka: „Wir betrachten bei KUKA sehr genau die neuen Perspektiven, die Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen bieten. Daher beschäftigt sich auch unser Innovationswettbewerb in diesem Jahr erstmals mit dem Megatrend KI.“
Die Finalisten
Team ARAS: Dieses Team der Brandenburg University of Technology Cottbus-Senftenberg arbeitet an einer intelligenten Roboterprogrammierung auf Basis von manuellen Fertigungssequenzen.
Team BlindGrasp: Die Anwendung des Forscherteams vom Indian Institute of Science sowie dem US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology soll Robotern Fähigkeiten bezüglich des Tastsinns verleihen. So sollen Roboter in die Lage versetzt werden, Objekte in einer nicht einsehbaren Umgebung zu erkunden, zu erkennen und zu greifen.
Team Chorrobot: Diese Gruppe von der belgischen Katholieke Universiteit Leuven Flanders Make@KU Leuven beschäftigt sich mit der Erleichterung und Beschleunigung des Einsatzes von Robotern bei zweihändigen Manipulationsaufgaben. Damit ist vorgesehen, die Produktivität von Automobilherstellern sowie kleinerer und mittlerer Unternehmen zu erhöhen.
Team CHRIS: Die Technologie, an der das Team vom A*STAR Institute for Infocomm Research in Singapur forscht, soll eine natürlichere und sicherere Mensch-Roboter-Zusammenarbeit ermöglichen.
Team CRC: Dieses Team vom Chair for Individualized Production RWTH Aachen University & Robots in Architecture Research befasst sich mit Lösungen zur Steuerung von Robotern über eine Distanz hinweg. Dabei wird Automatisierungstechnik in die Online-Zusammenarbeit integriert. Dank sogenannter Cloud Remote Control sollen Anwender aus größerer Entfernung Roboter steuern, Prozesse überwachen und Werkzeuge anpassen können.
Förderung des Technologietransfers
Seit 2014 gibt es den Innovationswettbewerb von Kuka. Mit ihm werden jeweils unterschiedliche Technologien in den Fokus genommen. Mit dem Preis will das Unternehmen den Technologietransfer von der Forschung in die Industrie fördern und beschleunigen.
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