Starbucks kooperiert mit Uber
Autor: Marcus Schilling
Datum: 18.12.2018
Kaffee wird nach Hause geliefert
Ein neues Konzept für Starbucks: Die Kaffeehauskette aus den USA möchte künftig in das Liefergeschäft einsteigen. Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft von Uber, UberEats, möchte das Unternehmen seinen Kunden den Kaffee nach Hause liefern. Nach Angaben des „Wall Street Journal“, gab Starbucks seine neuen Pläne auf einer Investorenkonferenz in New York bekannt.
Der Lieferdienst wird zurzeit schon mit großem Erfolg in Miami getestet. Für 2019 sei geplant, dass rund ein Viertel der insgesamt 8.000 Filialen in den Vereinigten Staaten Kaffee und auch Kaltgetränke nach Hause liefern werden.
Neben Starbucks bieten auch viele andere Restaurantketten ihre Lieferdienste an, um sich so noch eine zusätzliche Erlösquelle zu sichern. Auch Fast-Food-Ketten wie Burger King oder McDonald’s liefern mittlerweile ihr Essen nach Hause. So werden auch die Kunden angesprochen, die nicht in die Restaurants kommen.
Jedoch ist zu beachten, dass die Lieferung von Lebensmitteln auch gewisse Risiken mit sich bringt. Denn solche Produkte sollen schnell, zuverlässig und auch warm bei den Kunden antreffen. Handelsexperten befürchten, dass dies vor allem bei der Lieferung von Kaffee schwierig werden könnte. Auch sei es abzuwarten, ob Kunden bei geringen Bestellungen bereit sind, eine Liefergebühr zu zahlen.
Auch China mit im Geschäft
In China wird der Dienst schon seit längerer Zeit angeboten. Insgesamt 2.000 Lokale aus 30 Städten liefern ihre Produkte nach Hause. Hierbei arbeitet Starbucks mit der Lieferabteilung des Tech-Konzerns Alibaba eng zusammen. Die Produkte sollen innerhalb von 30 Minuten geliefert werden. Neben dem Lieferdienst wird auch mit virtuellen Geschäften experimentiert. Per App kann der Laden betreten werden, die Kunden können sich dann die Produkte ansehen und direkt bestellen.
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