US-Rückruf von Volkswagen

Autor: Marcus Schilling
Datum: 11.07.2019

Problem mit Scheinwerfern

Volkswagen muss aufgrund eines Problems mit Scheinwerfern zahlreiche Autos im US-amerikanischen Markt zurück in die Werkstätten rufen. Davon sind insgesamt 662.185 Fahrzeuge der Modelle Passat und Atlas ab dem Baujahr 2012 betroffen. Dies gab die US-Verkehrsaufsicht NHTSA am Montag bekannt.

Genau handelt es sich um ein womöglich fehlendes Bauteil, was sich auf die Scheinwerfereinstellung auswirken und zum Teil zu schlechterer Sicht und erhöhter Unfallgefahr führen könne. Dies bezieht sich auf die sogenannte „Blocking Cap“, die den Scheinwerfer fixiert, nachdem er horizontal bei der Produktion ausgerichtet wurde.

Bei den betroffenen Fahrzeugen könnte die Blockierung fehlen, wodurch die Scheinwerfer von jedem und in jede Richtung verstellt werden könnten. Dies ist jedoch laut den Bundesvorschriften der Vereinigten Staaten verboten.

Entgegenkommende Autofahrer könnten durch eine versehentliche Änderung der horizontalen Position des Scheinwerfers geblendet werden. Zudem würde der Scheinwerfer so nicht die sicherheitsriskanten Bereiche der Straße ausleuchten, sondern den Straßenrand oder die angrenzende Fahrspur.

Halter können die Scheinwerfer kostenfrei von US-Vertragshändlern voraussichtlich ab dem 10. Juli austauschen lassen.