Würth testet Wasserstofffahrzeuge von Toyota

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 05.07.2021

Geplante Umstellung der Firmenflotte auf alternative Antriebe

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG plant, schrittweise ihre bisher fossile Firmenflotte auf alternative Antriebe umzustellen. Die Entscheidung dazu wurde nach eigenen Angaben aus Gründen der Nachhaltigkeit getroffen.

Um erste Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln, werden Außendienstmitarbeiter zwei Wasserstofffahrzeuge des Modells Toyota Mirai über einen Zeitraum von drei Monaten testen. Die Wagen wurden am Mittwoch am Würth-Standort in Künzelsau-Gaisbach übergeben.

Vorteile aus Sicht von Würth

Als das Besondere an Wasserstofffahrzeugen nennt Würth, dass bei der Energieumwandlung von Wasserstoff in Strom keine CO2-Emissionen oder andere schädliche Treibhausgase entstehen. Das einzige Abfallprodukt, das anfällt, ist Wasser.

Ein weiterer Punkt sei die Infrastruktur, schreibt Würth. So gibt es laut dem Unternehmen derzeit 126 Wasserstofftankstellen in Deutschland. Zu diesen haben die ausgewählten Außendienstmitarbeiter der Pressemeldung zufolge leicht Zugang.

Ebenfalls zwei Elektroautos im Test

Würth hat auch zwei Elektroautos des Modells Lexus UXE in die Testphase aufgenommen. Diese werden wie die beiden Wasserstofffahrzeuge von der Wellergruppe, einem größeren deutschen Autohändler, zur Verfügung gestellt.

Über den Test der Autos sagt Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG: „Wir wollen das Potenzial alternativer Antriebe prüfen, um unseren Fuhrpark künftig nachhaltiger zu gestalten. Wichtige Faktoren beim Test sind natürlich die Reichweite und die Praktikabilität im Berufsalltag.“ Ebenfalls spiele der finanzielle Aspekt eine Rolle.