Anstieg der Exporte in die Drittstaaten
Autor: Marcus Schilling
Datum: 02.08.2022
Exportanstieg um 4,2 Prozent
Die Exporte aus Deutschland in die Staaten außerhalb der Europäischen Union erhöhten sich im Juni dieses Jahres um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Anhand von vorläufigen Ergebnissen berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter, dass im Juni kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 60,8 Milliarden Euro ins Ausland verkauft wurden.
Im Juni 2022 wurden nicht kalender- und saisonbereinigte Waren im Wert von 60,7 Milliarden Euro in Nicht-EU-Staaten exportiert. Gegenüber zum Juni 2021 kam es im Juni 2022 zu einem Exportanstieg von 12,5 Prozent.
USA als wichtigster Handelspartner
Im Juni 2022 war der wichtigste Handelspartner für die Exporteure in Deutschland die Vereinigten Staaten. Insgesamt exportierte Deutschland Waren im Wert von 14,5 Milliarden Euro in die USA.
Waren im Wert von 9,1 Milliarden Euro wurden in die Volksrepublik China verkauft. Dies sei eine Reduktion von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen gegenüber zum Vorjahr um 9,7 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro.
Exporte nach Russland gesunken
Dagegen sanken die Exporte aus Deutschland in die Russische Föderation im Vergleich zum Vorjahr um 41,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Wie Destatis mitteilt, liege dies an den aufgrund des Krieges gegen Russland getroffenen Sanktionen sowie anderen Maßnahmen zur Einschränkung der Exporte.
Somit befand sich Russland im Juni 2022 auf Rang 10 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporteure außerhalb der Europäischen Union.
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