Shanghai Lockdown: Erhöhte Belastung für die Logistik

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 01.04.2022

Steigende Transportkosten zu erwarten

Shanghai, die chinesische Wirtschafts- und Hafenmetropole, befindet sich in einem Coronalockdown. Wie Reuters am 29. März berichtete, gebe es die größte Anzahl an Coronainfektionen in China seit dem ersten Ausbruch Anfang 2020.

Im Artikel von Reuters wird sich auf die Aussagen der Containerreederei Maersk berufen, welche warnte, dass die Transportkosten steigen werden. Maersk berichtet zudem, dass der Lkw-Verkehr in und aus Shanghai bis zum fünften April um 30 Prozent eingeschränkt sein werde. Dies liege an dem kompletten Lockdown der Stadtteile Pudong und Puxi. Das Unternehmen fügt hinzu, dass es zu längeren Lieferzeiten, Umleitungsgebühren und Autobahngebühren kommen werde.

Seko Logistics, welches sich auf Frachttransport und Lagerhaltung spezialisiert, erwartet, wie im Bericht von Reuters erwähnt wird, auch, dass es zu Umleitungen kommen werde. Fabriken der Provinz Zhejiang, die neben Shanghai liegt, seien zu der Entscheidung gekommen ihre Fracht über den Hafen von Ningbo, statt über den von Shanghai zu transportieren. Seko teilt des Weiteren mit, dass sie einen starken Anstieg der Luftfrachtraten erwarten werden.