BMW verstärkt Präsenz im Bereich der E-Mobilität

Autor: Mario Schmidtgen
Datum: 28.03.2022

BMW treibt Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzelle voran

Bislang war BMW im Bereich der Elektromobilität nicht stark präsent. Nun hat der Autobauer angekündigt, eine neue Generation von Batteriezellen zu präsentieren. Grund für den Wandel ist das zunehmende Potenzial des Elektromobilmarktes.

Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW-AG betont: „Wir sehen 2021 als klaren Beleg, dass erfolgreiche Transformation sich auszahlt. Das starke Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres ist das Resultat unserer konsequenten Strategie – mit einem technologieoffenen Ansatz und den richtigen Produkten zur richtigen Zeit. Wir haben die Grundlagen geschaffen, um diesen Erfolg auch in den kommenden Jahren fortzuschreiben: Mit der Neuen Klasse führen wir die nachhaltige Mobilität technologisch in eine neue Dimension. Und mit der Verlängerung des Vertrags für unser Joint-Venture BBA bis 2040 wächst die BMW Group in eine neue Größenordnung.“

Die neue Fahrzeuggeneration

Der Konzern schätzt, dass schon vor dem Jahr 2030 die Hälfte des weltweiten Gesamtabsatzes der BMW Group durch vollelektrische Fahrzeuge abgedeckt sein wird. In dem Sinne ist ab Mitte des Jahrzehnts eine neue Fahrzeuggeneration geplant, so BMW. Somit seien 1,5 Millionen E-Automobile pro Verkaufsjahr möglich. Unter diesen Voraussetzungen ist BMW sich sicher bis 2030 über zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge verkauft zu haben.

Dennoch geht der Konzern weiterhin davon aus, dass nicht alle Märkte bis 2030 die erforderlichen Rahmenbedingungen, für den Umstieg aller Kunden auf reine Elektromobilität, vorhanden sein werden, wie der Pressemitteilung der BMW Group zu entnehmen ist. In dem Sinne sei ein Angebot über hocheffizienter Antriebstechnologien eine unerlässliche Voraussetzung, damit den Konsumenten eine individuelle Mobilität ermöglicht werden könne, die gleichzeitig die Co2-Redizierung im Transportsektor stärke.

Die Neue Klasse

Laut der Pressemitteilung solle ein zunehmender Anteil im Antriebsmix ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts durch die Wasserstoff-Brennstoffzelle abgedeckt werden. Zudem wird betont, dass die BMW Group die Entwicklung dieser Technologie forciert. So ergebe sich eine zusätzliche Option für nachhaltige individuelle Mobilität. Der Autobauer hat ebenfalls bekannt gegeben, dass die Verwendung eines Antriebes auf Basis der Wasserstoff-Brennstoffzelle bereits für die Neue Klasse denkbar wäre.

Die Neue Klasse verfügt über neu definierte IT- und Software-Architektur, eine neu entwickelte elektrische Antriebs- und Batteriegeneration und ein neues Niveau von Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus hinweg.